Leverkusen: Kritik nach Explosion im Chempark

Nach der Explosion vergangene Woche im Leverkusener Chempark wird die Kritik am Umgang mit dem Unglück immer lauter. Sie reicht von politischen Vorwürfen an die Stadt, die Information der Bevölkerung habe nicht geklappt bis hin zu Kritik an zu schleppenden Analysen des Landesumweltamts.

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Auch Currenta wird für fehlende Transparenz kritisiert. Einen Vorwurf, den Chempark-Leiter Lars Friedrich jetzt so erklärt hat: Der Chempark könne nicht in jede Diskussion einsteigen, denn es können nur Themen kommuniziert werden, die von der Staatsanwaltschaft freigegeben sind. Grund ist, dass es sich um ein laufendes Verfahren handelt, diese rechtliche Vorgabe dürfe man nicht brechen. Das sei kein Verstecken, so Friedrich.

Es laufen noch immer die Untersuchungen, was genau zur Explosion geführt hat. Mindestens fünf Menschen waren bei der Explosion heute vor einer Woche ums Leben gekommen. Die Detonation war bis Bergisch Gladbach, Kürten und sogar Wermelskirchen zu hören und zu spüren.

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