Prozessauftakt: Mit Entführung des Sohnes gedroht

Gladbach muss sich ab diesem Freitag ein 30-Jähriger vor dem Kölner Landgericht verantworten: Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem erpresserischen Menschenraub, Bedrohung und Körperverletzung vor.

Der Angeklagte soll gemeinsam mit einer noch unbekannten Person gehandelt haben.

Gemeinsam sollen sie einen Mann in die Mangel genommen haben, der einem Bekannten 25.000 Euro gestohlen haben soll. Dieses Geld soll der Angeklagte zurückgefordert haben: Dafür soll er sein Opfer zu einem Treffpunkt gelockt haben.

Dann sollen er und die unbekannte Person zu ihm ins Auto gestiegen sein. Dort soll der Angeklagte den Mann unter anderem mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. Seine Begleitung soll ihm mit Folter und der Entführung seines Sohnes und seiner Lebensgefährtin gedroht haben.

Da das Opfer das Geld nicht mehr hatte, soll es versucht haben es sich zu leihen – schlussendlich machte seine Lebensgefährtin eine Anzahlung. Nachdem der Angeklagte dem Mann ein Ultimatum zur Zahlung der Restsumme gesetzt haben soll, ließen sie ihn allein.


 

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