"Tierische" Talente...

Dass es in unserer Redaktion gleich mehrere Menschen gibt, die "tierisch" talentiert sind, davon berichtet uns heute Katja Effey...


Wenn man im Lexikon das Wort „wiehern“ sucht, wird einem Folgendes ausgespuckt: schwaches Verb (von bestimmten Tieren, besonders vom Pferd). Eine Folge von zusammenhängenden, in der Lautstärke an- und abschwellenden hellen, durchdringenden Lauten hervorbringen. Von Menschen, die diese Geräusche machen, steht da nichts.

Genau daran haben wir aus dem Radio Berg Team aber jetzt gewagt. Für euch! Wir haben Karten für die Pferde-Show „Cavalluna“ unter euch verlost. Und brauchten eine Idee für die Verlosung. Die war in diesem Fall tatsächlich recht schnell gefunden. „Erkenne das echte Pferd“. Sprich: wir haben euch drei Wiehern (für grammatikalische Richtigkeit übernehme ich in diesem Fall keine Verantwortung!) vorgespielt und ihr musstet erkennen, welches davon von einem echten Pferd kommt.

Die anderen haben wir aus dem Radio Berg Team höchstpersönlich im Studio „eingewiehert“. Und das war wirklich großartig: Fünf erwachsene Menschen in unserem kleinen kuscheligen Studio, die zwar wiehern, aber das eher vor Lachen. Denn die Geräusche, die da aus dem ein oder anderen Mitarbeiter vor dem Mikro rausgebrochen sind, die klangen teils nach allem, aber nicht nach Pferd. Oder anders gesagt: Würde ein echtes Pferd jemals so klingen, stünde es wohl verdammt schlecht um das arme Tier.

Am Ende sind dann aber doch zwei brauchbare Versionen herausgekommen, die nicht sofort „Mensch“ geschrien haben. Und ungeahnte Talente bei einigen von uns haben wir auch entdeckt: Volontär David Bosbach kann das überzeugendste Schaf-Blöken nachmachen, dass ich jemals aus einem menschlichen Mund gehört habe. Volontärin Annika Deist beherrscht den Möwen-Sound perfekt. Und, um es mit den Worten von Reporter Johannes Weckwerth zu sagen: „Katja kann am besten Wiehern.“.

Na wenn das mal kein Ritterschlag ist, dann weiß ich auch nicht