Verkehrszählgerät in Waldbröl zerstört

Und das könnte Folgen haben: Mit den Daten aus dem Gerät sollte nämlich eigentlich geklärt werden, ob es in der Straße ein Geschwindigkeitsproblem gibt. Laut Anwohner-Beschwerden wird in der Straße das dort erlaubte Tempo 30 oft erheblich überschritten. Ein Risiko vor allem für Schulkinder. Daraufhin sollte das Gerät ab dem 3. Juli ermitteln, wie es dort tatsächlich aussieht - als Entscheidungs-Grundlage über eventuelle teure bauliche Maßnahmen oder weitergehende Regelungen zur Verkehrssicherheit. Das Gerät erfasst Zeit, Fahrtrichtung, Anzahl und Tempo der Fahrzeuge. Daten, die Rückschlüsse auf Halter oder Fahrer zulassen, werden nicht erhoben. Dementsprechend drohen auch keine Strafen oder Bußgelder. Das betont der Kreis ausdrücklich – sein Unverständnis über diesen und ähnliche Fälle in der Vergangenheit ist groß. Ob ein zweiter Messversuch gestartet wird, ist unklar – der Kreis fürchtet eine Wiederholungstat.