American Football Dream - Florian aus Leichlingen studiert in den USA

Doch der Weg dahin war nicht so einfach:

Ich habe dann jede Menge Coaches angeschrieben, jede Menge Collages. Bestimmt ein paar hundert.

In Maryland hat er einen Wissenstest bestanden und ein Video eingeschickt, in dem er Football spielt. Er hat das Stipendium bekommen und studiert jetzt Business Management and Administration. Daneben muss er ein hartes Sporttraining absolvieren. Florian steht unter großem Druck, denn nur bei einer gewissen Leistung darf er weiter studieren:

Als Leistung dafür, dass ich für die Uni spiele, darf ich hier umsonst studieren und wohnen. Dafür, dass ich hier studiere und wohne, muss ich für die spielen und gewisse Erwartungen erfüllen, die die an mich haben. Das heißt, ich muss ein gewisses Gewicht haben. Ich muss gewisse Ziele im Kraftraum erreichen. Ich muss gewisse Ziele auf dem Feld erreichen.

Ein richtiges Football Spiel hat er noch nicht gespielt, denn die Saison startet erst nächstes Jahr. Bis dahin trainiert und lernt er aber fleißig weiter.

Keine Zeit für Heimweh

Sehnsucht nach seiner bergischen Heimat hat Florian nicht:

Ich habe selten Heimweh. Das liegt aber auch daran, dass ich sehr beschäftigt bin. Für mich fühlt sich das an wie Arbeit. Ich weiß, ich werde im Sommer nach Hause fahren, ich werde einen Monat zu Hause sein und dann geht es zurück zur Arbeit.

Eine Karriere als Profi-Footballer strebt Florian zwar nicht direkt an, allerdings hätte er auch nichts dagegen.