Bergisch-Gladbach: Bürgerbeteiligung zum Wohnen startet

Es war schon ein Schock für Bergisch Gladbach, als die Wohnraumanalyse im Mai herausgekommen ist. Die hat nämlich gezeigt: Geringverdiener haben in Bergisch Gladbach so gut wie keine Chance, eine Wohnung zu finden. Politik und Verwaltung haben sofort gehandelt und ein „Handlungskonzept Wohnen“ beschlossen. Ab heute startet die Bürgerbeteiligung.

Die Bergisch Gladbacher können ihre Anregungen und Bedenken einbringen. Die zentrale Maßnahme des Handlungskonzeptes Wohnen lautet: Bei allen künftigen Bebauungsplänen sollen mindestens 30 Prozent der Neubau-Flächen für öffentlich geförderten Wohnraum genutzt werden. Und: Es müssten 2700 Wohnungen entstehen, um den Bedarf bis 2035 zu decken. Je nachdem, was für Häuser und wie eng gebaut werden würde, könnte die doppelte Fläche nötig werden, als aktuell im Bebauungsplan genehmigt.

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