Bergisch Gladbach: Jugendamt ist am Limit

Das städtische Jugendamt in Bergisch Gladbach schlägt Alarm: Die Abteilung „Hilfe für junge Menschen und Familien“ ist derart ausgelastet, dass sie dringliche Fälle nun mit absoluter Priorität behandeln und andere Aufgaben zurückstellen müssen.

Zuletzt sind bei der Gladbacher Bezirkssozialarbeit viele Anzeigen auf Kindewohlgefährdungen eingegangen- auch die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen bindet Kapazitäten- daher muss das Amt ab sofort die weniger dringlichen Anliegen zurückstellen. Das gilt womöglich noch bis in die kommende Woche hinein.

Wer das Jugendarmt kontaktieren will, sollte im Vorfeld überlegen, ob sein Anliegen noch ein paar Tage warten kann. Bei Notfällen stünden Türen und Telefone selbstverständlich weiter offen. Wer den Verdacht auf Kindeswohlgefährdung hat, soll sich schnellstmöglich beim Jugendamt melden.  

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