Betrüger im Bergischen geben sich als Bank-Mitarbeiter aus

Zurzeit sind im Bergischen verstärkt Betrüger unterwegs, die an Haustüren klingeln und sich als Bankmitarbeiter ausgeben. Nach Fällen im Oberbergischen hat es jetzt aktuell auch einen Betrugsversuch in Kürten gegeben.

Polizeiwagen

In Kürten-Dürscheid hatte sich gestern Nachmittag ein Unbekannter an der Haustür einer 67-Jährigen als Bankmitarbeiter ausgegeben, meldet die Polizei. Er gab an, dass das Konto der Seniorin gesperrt werden müsse, da ansonsten ein vierstelliger Betrag abgebucht würde - er forderte außerdem die Kreditkarte der Frau. Der aufmerksame Sohn der Frau konnte die Übergabe der Kreditkarte verhindern - der Betrüger flüchtete. Die Polizei fahndet nach dem Mann. Außerdem hofft sie auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer etwas gesehen hat, meldet sich bitte unter der 02202 205-0 bei der Polizei. Laut Angaben der Bewohner war der unbekannte Mann an der Wohnungstür circa 30 Jahre alt und ungefähr 1,70 m groß. Er hatte eine normale Statur, kurze braune Haare und trug einen Vollbart sowie helle Kleidung. Sowohl dieser Mann als auch der unbekannte Anrufer sprachen akzentfrei Deutsch.

Auch die Volksbank Oberberg warnt vor Betrügern, die gerade in Engelskirchen unterwegs sind. Demnach geben sich aktuell Kriminelle als Mitarbeitende der Volksbank Oberberg aus. Sie klingeln an Haustüren und fordern Kundinnen und Kunden dazu auf, ihre Bankkarte sowie die dazugehörige PIN herauszugeben. Teilweise wird sogar mit einem Anruf bei der Polizei gedroht. Die Volksbank weist deshalb noch einmal ausdrücklich darauf hin: Niemals sensible Bankdaten herausgeben - weder an der Haustür noch am Telefon oder online. Und: Im Zweifel immer die Polizei rufen. Darüber hinaus bieten die Kolleginnen und Kollegen der Kriminalprävention im Rheinisch-Bergischen jederzeit eine kostenlose und unverbindliche Beratung zu sämtlichen Betrugsmaschen an. Wer Interesse an einem persönlichen oder telefonischen Gespräch hat, kann sich beim Fachkommissariat telefonisch unter der 02202 205-444 oder per E-Mail unter gl.kriminalpraevention@polizei.nrw.de melden.

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