Bilanz der Polizei: Rosenmontag läuft weitestgehend ruhig
Veröffentlicht: Dienstag, 04.03.2025 06:19
Das schöne Wetter hat viele Menschen zum Straßenkarneval gelockt – auch die Polizei zieht eine positive Bilanz für die Rosenmontagszüge bei uns in der Region. Sowohl in Köln als auch im Rheinisch- und Oberbergischen gab es nur wenige Einsätze, sagt die Polizei.

Beim Großteil der Züge im Rheinisch-Bergischen musste die Polizei gar nicht einschreiten. In Kürten-Dürscheid bekamen zwar mehrere Personen einen Platzverweis, Straftaten gab es aber nicht. Insgesamt vier Anzeigen gab es allerdings rund um den Zug in Wermelskirchen-Dabringhausen. Dreimal ging es dabei um Körperverletzung, in einem Fall wurde ein Mann von einer noch unbekannten Frau sexuell belästigt.
Auch im Oberbergischen musste die Polizei selten einschreiten. Insgesamt wurden drei Anzeigen - eine wegen Körperverletzung, zwei wegen sexueller Belästigung - erstattet. Außerdem randalierte in Wipperfürth und Morsbach jeweils ein betrunkener Mann.
Eine komplette Bilanz für Köln will die Polizei in einer Woche bekanntgeben. Viele Anzeigen würden erst nach den Karnevalstagen erstattet werden, heißt es. Laut der vorläufigen Erstbilanz der Stadt Köln waren allein 250 Mitarbeitende des Ordnungsamtes im Einsatz. Sie wurden von mehreren hundert Sicherheits- und mehr als 500 Rettungskräften unterstützt. Besonders im Fokus standen die jugendlichen Jecken: Rund 200 von ihnen mussten sich von Alkohol und Zigaretten trennen – für 20 endete der Rosenmontag in der Obhut von Sanitätern, weil sie zu viel getrunken haben.