Blauzungenkrankheit: Impfungen müssen verfügbar bleiben

Tote Tiere, lahme Schafe, Ziegen und Rinder – und Monate lang weniger Milchleistung: Wer von einem Ausbruch der Blauzungen-Krankheit betroffen ist oder war, wird womöglich noch Monate unter den Folgen leiden. Das sagen auch unsere bergischen Kreise. Dementsprechend raten sie weiter zu vorbeugenden Impfungen.

© Brigitte Mackscheidt

Bei diesen Impfungen könnte sich aber ein Problem ergeben, gegen das das NRW-Landwirtschaftsministerium jetzt gegensteuern will: Es fordert den Bund auf, die Genehmigung für drei Impfstoffe gegen das Virus schnell zu verlängern. Die läuft nämlich Ende Dezember aus.

Ohne weitere Impfungen könnte die Zahl der Ausbrüche im Frühjahr aber wieder steigen. Aktuell hat die Krankheit auch im Bergischen an Fahrt verloren: Durch das kühlere Wetter sind jetzt weniger Überträger-Mücken unterwegs, außerdem sind viele Tiere mittlerweile geimpft oder genesen.

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