Bondina Schulze, Einzelkandidatin
Veröffentlicht: Mittwoch, 06.08.2025 11:25

Wer sind Sie als Mensch?
1. Wie würden Sie sich in drei Worten selbst beschreiben?
Pragmatisch, offen, begeisterungsfähig
2. Wofür können Sie sich so richtig begeistern – außerhalb der Politik?
Abseits der Politik begeistert mich besonders der direkte Austausch mit Menschen – sei es im Freundes- und Familienkreis oder beim Spaziergang durch Rösrath. Viel Zeit bleibt neben meinem Beruf und der Verantwortung für unsere Stadt nicht. Gerade deshalb schätze ich kleine Auszeiten in der Natur, ein gutes Buch oder gemeinsames Kochen besonders. Am meisten Kraft ziehe ich aber aus echten Begegnungen und Gesprächen fernab aller Termine – sie inspirieren mich, geben mir neue Perspektiven und sind für mich der beste Ausgleich zum politischen Alltag.
3. Wie sieht ein richtig fauler Sonntag bei Ihnen aus?
Ein richtig fauler Sonntag heißt für mich, es ganz entspannt anzugehen: Ich schlafe aus, genieße ein gemütliches Frühstück mit einer großen Tasse Kaffee und lese dabei gerne ein inspirierendes Buch. Besonders schön ist es, anschließend Zeit im Garten zu verbringen oder sich mit Freunden zu treffen – ganz ohne Termindruck oder digitale Ablenkungen. Ich mache an solchen Tagen auch gerne etwas mit den Händen: Ob Stricken, Häkeln oder Nähen – es tut gut, kreativ zu sein. Manchmal probiere ich mich auch handwerklich aus, bastle oder werkle zuhause. Und hin und wieder backe ich sogar selbst Brot – das macht nicht nur Spaß, sondern duftet herrlich und sorgt für echtes Sonntagsgefühl. So tanke ich neue Energie für die kommende Woche.
4. Welche Marotte wird Ihnen immer wieder nachgesagt, vielleicht sogar zurecht?
Ich bin ein sehr pragmatischer Mensch. Meine Mutter hat mir sehr dichtes Haar vererbt, das manchmal schwer zu bändigen ist. So nutze ich zu Hause alle Gegenstände, die ich zur Hand habe, ob Bleistift oder Kochlöffel, um meine Haare hochzustecken.
5. Welcher Mensch hat Sie besonders inspiriert oder geprägt?
Meine Eltern haben mich am stärksten geprägt – meine Mutter aus Amsterdam, mein Vater aus Düsseldorf. Beide haben als junge Menschen den Krieg erlebt und sich Jahre später kennengelernt. Sie haben mir Toleranz vorgelebt: Offenheit, Respekt und Wertschätzung gegenüber allen Menschen – unabhängig von Herkunft. Diese Haltung prägt mein Denken bis heute.
Wofür stehen Sie politisch?
1. Warum kandidieren Sie, was ist Ihr Antrieb?
Ich kandidiere, weil ich als erfahrene Bürgermeisterin weiß, was es bedeutet, Rösrath erfolgreich und krisenfest zu führen. In den letzten Jahren habe ich bewiesen, dass konsequentes Handeln und Teamarbeit Rösrath voranbringen – ob bei Digitalisierung, Bildung, Katastrophenschutz, oder Klimavorsorge. Mein Ziel ist es, den eingeschlagenen Weg einer nachhaltigen, familienfreundlichen und zukunftssicheren Stadt weiterzugehen und die begonnenen Projekte zum Erfolg zu führen. Meine Führung steht für Kontinuität, Innovation und Stabilität – denn Erfahrung macht gerade in anspruchsvollen Zeiten den Unterschied.
2. Wie stellen Sie sich die Region/ Kreis/ Kommune in fünf Jahren vor?
In fünf Jahren sehe ich Rösrath als starke, familienfreundliche Stadt mit sanierten Schulen, wohnortnahen Kita- und OGS-Plätzen, mehr bezahlbarem Wohnraum und moderner, digitaler Verwaltung. Die Schwammstadt schützt vor Extremwetter, Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind sichtbar umgesetzt. Ehrenamt, Kultur und Zusammenhalt prägen das Stadtleben. Gemeinsam gestalten wir eine lebenswerte, zukunftsfähige Kommune für alle Generationen.
3. Was sind die drängendsten Probleme, die Sie in den ersten 100 Tagen angehen wollen, wenn Sie Bürgermeisterin bleiben?
Als wiedergewählte Bürgermeisterin kann ich nahtlos an erfolgreiche Arbeit anknüpfen: Die Konsolidierung der Kommunalfinanzen bleibt oberstes Ziel, damit wir handlungsfähig bleiben. Bei den anstehenden Brückensanierungen durch Straßen.NRW setze ich mich klar dafür ein, dass Hochwasserschutz und die berechtigten Sorgen der Anwohner endlich umfassend berücksichtigt werden. Kontinuität und Erfahrung für Rösrath!
4. Was läuft aus Ihrer Sicht schon richtig gut und sollte erhalten bleiben?
Unsere wohnortnahe Kita- und Grundschulversorgung, der fast flächendeckende OGS-Ausbau und die modernisierten Schulen sind starke Säulen für Familien. Die Verwaltung ist zunehmend digital und bürgernah, der Katastrophenschutz robust aufgestellt. Auch Zusammenhalt, Ehrenamt und Bürgerbeteiligung funktionieren hervorragend und machen Rösrath lebenswert.
5. Suchen Sie sich eines der folgenden Themen aus und beschreiben Sie uns, wie Sie es als Bürgermeisterin umsetzen würden: Umwelt, Bildung, Digitalisierung, Mobilität, Nachhaltigkeit oder Klimaschutz
Rösrath steht vor großen Aufgaben durch den Klimawandel. Deshalb setze ich als Bürgermeisterin konsequent auf Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit: Schwammstadt, Hochwasserschutz, nachhaltige Stadtentwicklung und moderne Infrastruktur sorgen dafür, dass wir sicher, lebenswert und resilient bleiben – für alle Generationen.