Der närrische Frohsinn ist ausgebrochen
Veröffentlicht: Dienstag, 11.11.2025 11:22

Karnevalsbeginn
Köln (dpa) - In Köln, Düsseldorf und anderen Hochburgen des närrischen Frohsinns ist um 11.11 Uhr die neue Karnevalssession eröffnet worden. In Köln, wo der 11. 11. traditionell besonders groß gefeiert wird, hatten sich bei strahlendem Sonnenschein Tausende Kostümierte von auswärts eingefunden. Schon um 8.00 Uhr morgens standen vor manchen Kneipen und Partyzentren lange Schlangen. Frei nach einem Motto von Entertainer Guido Cantz: «In Köln klappt nicht alles, aber was wir definitiv können, ist Feiern.»
Für die Stadt stellt sich die Aufgabe, den Ansturm der Partytouristen in geregelte Bahnen zu lenken. Die Polizei ist mit etwa 1.000 Beamten in Köln präsent. Dazu kommen 450 Beschäftigte des Ordnungsamtes und 1.200 Mitarbeiter privater Sicherheitsdienste. Die meisten Besucher steuern den Bereich um die Zülpicher Straße an, das sogenannte «Kwartier Latäng», ein Studentenviertel, das für seine Bars und Kneipen bekannt ist.
Robert Habeck will nicht Karneval feiern
In Düsseldorf beginnt die Karnevalszeit damit, dass um 11.11 Uhr die Schelmen-Figur Hoppeditz zum Leben erwacht und vor dem Rathaus eine Spottrede hält. Auch in anderen Städten feiern Jecken und Narren am «Elften im Elften» den Start in die neue Session.
Das Treiben erschließt sich allerdings nicht jedem. Die in Köln wohnende Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge berichtete kürzlich: «Ich kann wirklich hart verhandeln, aber woran ich bisher noch gescheitert bin, ist, Robert Habeck zum Karneval-Feiern zu überreden.»

