Eine Reise durch Odenthals Hexenvergangenheit

Glaubt ihr an Hexen? Diese Frage hört sich heute komisch an, aber im Mittelalter war der Glaube an Hexerei und Aberglaube weit verbreitet, auch hier im Bergischen. In Odenthal lebte Anfang des 17.Jahrhunderts Katharina Güschen*, sie wurde plötzlich zum Ziel des Hexenwahns. Ihr Leben war so faszinierend, dass es jetzt eine ganze Führung durch Odenthal gibt, die sich um sie und ihren Hexenprozess dreht. Bärbel Bosbach schlüpft dabei in die Rolle der Katharina, um Besuchern einen authentischen Einblick in diese dunkle Zeit zu bieten. Taucht ein in die düstere Vergangenheit von Odenthal und erlebt hautnah, was der Hexenwahn in der damaligen Zeit anrichten konnte.

© Symbolbild

Die Führung verspricht ein unvergessliches Erlebnis voller skurriler, witziger, aber auch schauriger und makabrer Details über Katharinas Hexenprozess. Erfahrt aus erster Hand, was die folgende Aussage bedeutet: "Sie breeten in Ohnder die Hexen wie Hohnder." Die Tour findet am 12. Mai um 11:30 Uhr statt und bietet eine einzigartige Möglichkeit, das dunkle Kapitel der Hexenverfolgung im Bergischen hautnah zu erleben. Gänsehaut pur!

Mehr Infos zur Führung und die Tickets gibt es hier.

Einen Vorgeschmack auf die Ohren gibt es hier zum Reinhören.

*Anmerkung von Radio Berg-Hörer Rolf Stangenberg:

Eure Meldung über Katharina Güschen ist so nicht richtig. Sie war nicht aus Odenthal, sondern aus Nittum und wurde in Lustheide/Refrath hingerichtet. Nachzulesen im Stadtarchiv Bergisch Gladbach. Im Ortsteil Bensberg existiert übrigens eine Straße, die ihren Namen trägt.

© Radio Berg

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