Explosion in Leverkusen: Kein Dioxin in Rußpartikeln

Der Ruß, der nach der schweren Explosion im Chempark Leverkusen im Stadtgebiet und auch teils in Leichlingen und Burscheid runtergekommen ist, enthält kein Dioxin. Das hat das Landesumweltamt mitgeteilt. Demnach habe die Analyse nur eine geringe Schadstoffbelastung ergeben.

© Radio Leverkusen

Bei der Untersuchung von Ruß und Staub seien keine Rückstände von Dioxin und dioxinähnlichen Stoffen in den Partikeln festgestellt worden, so das Landesamt. Bei anderen Stoffen seien sehr geringe Werte gemessen worden, die unter den Bewertungsgrenzen liegen. Die Ermittlungen, welche weiteren Stoffe bei dem Unfall beteiligt waren, dauern noch an. Das Landesamt empfiehlt daher, die bisher geltenden Maßnahmen der Gesundheitsvorsorge in Leverkusen, Leichlingen, Wermelskirchen, Odenthal, Burscheid und Solingen weiter einzuhalten. Obst und Gemüse aus dem Garten sollte nicht gegessen werden und verunreinigte Flächen nicht angefasst oder selber gereinigt werden.

Weitere Meldungen