Fluthilfe: Ministerin besucht Rader Firma

In wenigen Tagen jährt sich eine der schlimmsten Natur-Katastrophen im Bergischen zum vierten mal: die Flut von 2021. Hunderte Privat-Haushalte und Unternehmen waren betroffen. Anlass für NRW-Wirtschafts-Ministerin Mona Neubaur (Grüne) am Donnerstag exemplarisch in Radevormwald-Dahlerau an der Wupper das Unternehmen Baratec zu besuchen.

© Dirk Hartmann

Das Land hatte damals den massiv geschädigten Metallbau-Betrieb mit 120.000 € Aufbau-Hilfe unterstützt - eine wichtige aber längst nicht ausreichende Unterstützung. Entsprechend war Neubaur vom Einsatz der Geschäftsführung und der Belegschaft beeindruckt.

"Es ist beeindruckend für einen Unternehmer, der miterlebt hat, wie die Kraft von Hochwasser seinen Betriebsvermögen teilweise zerstört, dass der aber den Mut gefasst hat und gesagt hat, ich gebe nicht auf, ich kümmere mich drum, das ist toll"

Baratec hat sechs Mitarbeiter - Neubaur betonte, das sowohl die großen als auch die kleinen Arbeitgeber wichtig für die NRW-Wirtschaft seien. Die Unterstützung habe gegriffen, auch wenn die Kosten des Rader Unternehmens für die Schäden deutlich höher waren.

Betriebe wie Landes-Regierung müssten zwingend aus der Katastrophe lernen, so Neubaur.

So würde das Land auch weiter in Hochwasser-Schutz an Wupper, Agger und Sülz investieren, so Neubaur weiter. 

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