Friedliche und ruhige Weiberfastnacht

Die Jecken im Bergischen haben den Start in den Karneval überwiegend friedlich gefeiert. Es hat an Weiberfastnacht deutlich weniger Einsätze gegeben als in den letzten Jahren, sagt die Polizei in Rhein-Berg und Oberberg.

Karneval Köln
© Radio Köln

Die Beamten waren vor allem in Wipperfürth und Kürten-Bechen im Einsatz. In Wipperfürth mussten vereinzelt Menschen in Gewahrsam genommen werden. Auch in Kürten-Bechen ist es rund um den Karnevalszug immer wieder zu vereinzelten Schlägereien gekommen, sagt die Polizei. Sie konnte eine Eskalation aber verhindern – sie hat fünf Strafanzeigen wegen Körperverletzungen aufgenommen und 15 Platzverweise erteilt. Ansonsten sei es erfreulich friedlich geblieben, so die Polizei. 

Auch in Köln haben Stadt und Polizei bis zum Abend eine positive erste Bilanz zum Start des Straßen-Karnevals gezogen. Es sollen erkennbar weniger feiernde Menschen in der Altstadt oder dem Kwartier Latäng unterwegs gewesen sein. Anders als sonst musste die Stadt den Zugang zum Kwartier Latäng nicht einschränken. Es habe auch weniger Einsätze als in den letzten Jahren gegeben, sagt Polizeisprecher Sascha Wallmeroth. Insgesamt hat die Polizei 25 Ermittlungen wegen Körperverletzungen eingeleitet, außerdem ermittelt sie wegen vier angezeigten Sexualdelikten, darunter zwei Vergewaltigungen. Bei rund 370 Messerkontrollen haben die Beamten in Köln außerdem sieben täuschend echt aussehende Waffen und mehrere Messer sichergestellt.

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