Gemischtes Bild für Bergischen Wald
Veröffentlicht: Mittwoch, 26.11.2025 15:48
Es bleibt ein gemischtes Bild für die Wälder im Bergischen: Laut dem neuen Waldzustands-Bericht für NRW gibt es zwar erste leichte Verbesserungen – insgesamt bleiben die Wälder aber in einem teils deutlich kritischen Zustand.

Vor allem Rotbuchen, die im Rhein-Bergischen große Flächen ausmachen, haben sich zwar erholt – gleichzeitig beobachten die Försterinnen und Förster hier verstärkt die sogenannte Buchen-Vitalitäts-Schwäche, sagt das Regional-Forstamt Bergisches Land. Die Schäden gehen noch heute auf die extreme Dürre zwischen 2018 und 2020 zurück und zeigen sich teilweise erst Jahre später. Auch Eichen sind weiterhin stark belastet – unter anderem durch übersäuerte Böden und den Eichenprachtkäfer, der in diesem Jahr etwa in Wermelskirchen und Marienheide häufiger aufgetreten ist. Besonders im Oberbergischen bleibt außerdem die Borkenkäfer-Plage ein dominierendes Thema: Der Kreis gilt deutschlandweit nach wie vor als eines der Hauptschadens-Gebiete.