Große Unterschiede beim Glasfaserausbau in bergischen Kommunen

Es klingt gerade in den unterversorgten Ortschaften bei uns im Bergischen zu schön um wahr zu sein: Bis 2030 soll es überall in Deutschland schnelles Internet per Glasfaser geben, so der Plan der Bundesregierung.

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Das erste Etappenziel dabei: Bis 2025 soll die Hälfte aller Haushalte Glasfaseranschlüsse buchen können. Das Bergische ist davon aber noch weit entfernt. Mit Stand von Juni hatten in Rhein-Berg gerade einmal etwas mehr als 24 Prozent der Haushalte einen Glasfaseranschluss – in Oberberg waren es über 10 Prozent mehr. So steht es im sogenannten „GlasfaserAtlas.NRW“. Noch deutlicher fällt die Schere beim Blick in die Kommunen aus: Die absoluten Spitzenreiter in Sachen Glasfaserausbau sind Odenthal und Nümbrecht mit jeweils mehr als 81 Prozent – Schlusslicht ist das oberbergische Morsbach mit gerade einmal 0,6 Prozent. Doch es gibt noch zwei weitere Kommunen, die im einstelligen Bereich unterwegs sind: Waldbröl mit etwas mehr als 9,5 und – überraschenderweise – die rheinisch-bergische Kreisstadt Bergisch Gladbach mit etwas über 5 Prozent.

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