Immer weniger Apotheken im Bergischen

Jedes Jahr machen welche zu, aber es gibt kaum neue - und das obwohl sie so wichtig sind: Apotheken. Auch im Bergischen schrumpft ihre Zahl kontinuierlich. Alleine in diesem Jahr mussten zwei im Rheinisch-Bergischen Kreis schließen.

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Der Hauptgrund, dass Apotheken schließen müssen: Sie rentieren sich wirtschaftlich nicht. Laut dem Vorsitzenden des Apothekenverbands Köln, Thomas Preis, würden Apotheken von der Politik nicht gefördert werden. Während Kosten für Lohn und Energie steigen, seien die Honorare für Arzneimittel vor 10 Jahren das letzte Mal erhöht worden. Aktuell gibt es im Oberbergischen Kreis 56 Apotheken, im Rheinisch-Bergischen 51. Einen Hoffnungsschimmer gebe es aber: Die neue Koalition wolle sich mehr für die Apotheken stark machen. Man sei in konstruktiven Gesprächen. Auch wenn es immer weniger Apotheken bei uns gibt: Im Bergischen bleibt laut Preis niemand unversorgt. Wer die nächste Apotheke nicht selbst erreichen kann, könne sich vom Botendienst beliefern lassen.

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