Zuletzt nur wenige bestätigte Wolfsnachweise im Bergischen

Seit 2020 sind Teile des Oberbergischen offiziell Wolfsgebiet - die Zahl der bestätigten Wolfs-Nachweise ist allerdings rückläufig. Das ergibt sich aus Daten des Landes-Umweltamtes: Hat es 2019 noch acht bestätigte Nachweise gegeben, war es letztes Jahr nur noch einer. Auch dieses Jahr gibt es erst einen Fall - allerdings dauert die Auswertung der Spuren auch immer eine gewisse Zeit.

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Entweder ist das Bergische für den Wolf nicht mehr attraktiv oder er bewegt sich mehr unter dem Radar - die Zahl der Nachweise ist zuletzt deutlich gesunken. Für dieses und das letzte Jahr ist es bisher jeweils ein Fall. Allerdings sind dabei jeweils Schafe getötet worden. Einmal in Radevormwald und einmal in Bergisch Gladbach.

Der erste aufgezeichnete Nachweis fürs Bergische stammt aus dem Jahr 2016: Damals war ein Männchen aus einem Rudel in Niedersachsen bei uns unterwegs. Die meisten Sichtungen, Risse und Fotos von Wölfen im Bergischen stammen aus Engelskirchen, Rade und Hückeswagen. NRW-weit hat es letztes Jahr 80 bestätige Übergriffe auf Nutztiere gegeben. 

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