Jürgen Friedrich Braun, AfD
Veröffentlicht: Mittwoch, 06.08.2025 11:26
Jürgen Friedrich Braun ist 1961 geboren und ist Kommunikationsberater.

Wer sind Sie als Mensch?
1. Wie würden Sie sich in drei Worten selbst beschreiben?
Freundlich aber prinzipienfest; entschlossen aber gesprächsbereit; zuverlässig.
2. Wofür können Sie sich so richtig begeistern – außerhalb der Politik?
Für unsere Enkelkinder kann ich mich richtig begeistern.
Und: Ich spreche gerne mit Menschen, vertrauten wie fremden. Ob im Ausland oder in der Heimat, ob arm oder wohlhabend. Als Fußballfan stelle ich zum Beispiel immer wieder fest, wie leicht man weltweit ins Gespräch kommt, sobald es um Fußball geht. Der Verein ist dann zweitrangig, die Begeisterung für Fußball verbindet Völker.
3. Wie sieht ein richtig fauler Sonntag bei Ihnen aus?
Mit der Familie endlich mal entspannt frühstücken, dann mit meiner Frau entweder Achim „Winters Woche“ auf YouTube ansehen oder die „Sonntagsrunde“ hören oder in die Kirche gehen. Viel lesen. Dann (bei jedem Wetter) raus an die frische Luft, eine kurze Wanderung/längerer Spaziergang. Schließlich ein sonntägliches Essen, das meine Frau seit Jahrzehnten gut und gerne kocht, wozu ich, eben richtig faul, nur die Getränke besorge und serviere.
4. Welche Marotte wird Ihnen immer wieder nachgesagt, vielleicht sogar zurecht?
Mir wird nachgesagt, immer irgendwo etwas zu lesen, Bücher oder anderes Gedrucktes. Mir wird auch nachgesagt, dass ich schlecht liebgewonnene Dinge wegwerfen kann, ob alte Jacken, Hosen oder Bücher. Da ist etwas dran, wie ich zugeben muss.
5. Welcher Mensch hat Sie besonders inspiriert oder geprägt?
Es sind drei. Freiheitskämpfer, die nur mit ihrem Wort gekämpft haben. Als Student habe ich mich für Andrej Sacharow eingesetzt, habe an der Berliner Mauer demonstriert, „Rock für Sacharow“ moderiert. Sacharow war in der Sowjetunion verbannt. Wladimir Bukowski trotzte dem sowjetischen GULAG-Lagersystem wie kein Zweiter. Sein Wille zur Freiheit blieb ungebrochen.
Ich wuchs in Bergneustadt auf nahe dem Jugendheim, das nach dem von den Nationalsozialisten ermordeten Dietrich Bonhoeffer benannt ist.
Wofür stehen Sie politisch?
1. Warum kandidieren Sie, was ist Ihr Antrieb?
Weil ich meine Heimat liebe. Meine Kinder und Enkel sollen so frei und sicher aufwachsen, wie ich meine Kindheit und Jugend in Bergneustadt erlebt habe. Ich kandidiere, weil unser Oberberg noch vor einigen Jahren in einem besseren Zustand war. Weil das Leben in unserem Kreis sicherer war: die Arbeitsplätze aber auch die Straßen. Weil das Leben in Oberberg freier war, die meisten Bürger noch keine Angst hatten, ihre Meinung zu sagen. Und: Der freie Bürger hat das Recht, vom Staat in Ruhe gelassen zu werden!
2. Wie stellen Sie sich die Region/ Kreis/ Kommune in fünf Jahren vor?
Ich stelle mir die herrliche Landschaft im Oberbergischen vor, nicht verschandelt durch riesige, teure und nutzlose Windindustrieanlagen. Ich stelle mir vor:
- wieder sichere und günstige Energie für Bürger+Wirtschaft
- wieder freies und sicheres Leben für alle Bürger, ob jung oder alt, Mann oder Frau
- wieder sichere Arbeitsplätze, weil der grünlinke Weltrettungswahn endlich beendet ist
- wieder günstige Wohnungen, weil die Heizungsverbote Habecks/EU weg sind und überflüssige Bürokratie beseitigt
3. Was sind die drängendsten Probleme, die Sie in den ersten 100 Tagen angehen wollen, wenn Sie Landrat werden?
- Stopp aller Planungen für den größenwahnsinnigen Anbau des Kreishauses. 143 Mio.(!) Euro dürfen nicht in sinnlosem Bürokratie-Beton verprasst werden
- Stopp aller teuren und nutzlosen Windanlagen
- Stopp der illegalen Migration; Oberberg hat weder Geld noch Platz für weitere Migranten
- Freie Bahn für Investitionen/für Arbeitsplätze durch weniger Vorschriften
- Freie Bahn für Bauwillige: Schikanen streichen, Heizungsverbote abschaffen
- Bürgernahe Verwaltung: zB digitale Anträge vereinfachen
4. Was läuft aus Ihrer Sicht schon richtig gut und sollte erhalten bleiben?
Der Rettungsdienst im Kreis ist zum Beispiel gut organisiert, was im ländlichen Raum schwierig ist. Überhaupt leisten die Blaulichtberufe hervorragende Arbeit, ob bei der Freiwilligen Feuerwehr, Polizei oder beim THW. Die Kosten für eigene Hochwasserpumpen sind sinnvoll investierte Vorsorgemaßnahmen, um mit Unwetter umzugehen.
Die vielen Ehrenamtlichen leisten Großartiges und brauchen unsere ständige Unterstützung. Ebenso beeindruckend ist immer wieder die praktische Hilfe der Nachbarschaft.
5. Suchen Sie sich eines der folgenden Themen aus und beschreiben Sie uns, wie Sie es als Landrat umsetzen würden: Umwelt, Bildung, Digitalisierung, Mobilität, Nachhaltigkeit oder Klimaschutz
Nur ein Thema, dann Mobilität:
Ländliche Region wie Oberberg braucht gute (bessere!) Straßen und bezahlbare Autos, damit die Bürger mobil sein können. Das Verbot des modernen Verbrennermotors ist politischer Irrsinn, der sofort beendet werden muss.
Busse und Bahnen sind unverzichtbar, können aber im Kreis nicht das Auto ersetzen. Frauen haben seit 10 Jahren zunehmend Angst im ÖPNV. Sicherheit muss wiederhergestellt werden!
- Sperrung Wiehltalbrücke vermeiden
- Baustellen schneller beenden
- Neue Ideen für ÖPNV prüfen