Karneval: Köln ist für Jecken-Ansturm gerüstet
Veröffentlicht: Donnerstag, 08.02.2024 06:42
Für viele von uns heißt Weiberfastnacht heute: Feiern, feiern, feiern - entweder im Bergischen oder in Köln. Für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Co bedeutet der Start des Straßenkarnevals dagegen viel Arbeit: Allein in Köln werden heute mehr als 1.500 Polizistinnen und Polizisten stadtweit im Einsatz sein.

Vor allem im Zülpicher Viertel, auf den Ringen und in der Altstadt. Aufgrund der politischen Lage, wird die Synagoge wie bereits am 11.11. mit Gittern und Bereitschaftspolizei geschützt. Die Polizei bittet außerdem bei der Wahl der Kostüme auf politische Provokationen oder täuschend echten Waffen zu verzichten.
Um zu kontrollieren, ob an den Kontrollschleusen zum Zülpicher Viertel alles korrekt läuft, sind dort der Zoll und das Ordnungsamt im Einsatz. Dabei geht es zum Beispiel darum, dass keine Feiernden gegen Bestechung durchgelassen werden. Wer plant, dort zu feiern, muss aber unter anderem Lautsprecher zu Hause lassen: Sie sind aus Sicherheitsgründen verboten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Einsatzkräfte soll das Verhindern von Wildpinklern sein. Es drohen Bußgelder von bis zu 200 Euro. Die Polizei will mit einem Großaufgebot stadtweit präsent sein, um Schlägereien aber auch Belästigungen zu verhindern. Sie warnt außerdem vor Taschendieben im Gedränge.
Viele Sperrungen in der Stadt
Wird es wegen der vielen Feiernden zu voll, hält die KVB aus Sicherheits-Gründen nicht mehr am Heumarkt. Auch rund um den Barbarossaplatz und die Ringe fahren die Bahnen anders als sonst. Darum aufs Auto auszuweichen, ist aber keine gute Idee – vor allem in der Innenstadt. Hier gibt es zahlreiche Sperrungen: Unter anderem kann die Luxemburger Straße zwischen Barbarossaplatz und Weißhausstraße gesperrt werden. Dort werden nämlich die Feiernden aus dem Kwartier Latäng auf die Uni Wiesen geleitet. Außerdem sind praktisch alle Nebenstraßen im Kwartier Latäng und der Altstadt dicht.