Lothar Dähn, FDP
Veröffentlicht: Mittwoch, 06.08.2025 11:25
Lothar Dähn ist 1953 geboren und ist Kaufmann.

Wer sind Sie als Mensch?
Wie würden Sie sich in drei Worten selbst beschreiben?
weltoffen, empathisch, führungsstark
Wofür können sich so richtig begeistern – außerhalb der Politik?
Familie und Freunde, Fußball, alte Rock- und Blues-Musik, historische Dokumentarfilme, ausgedehnte Radtouren
Wie sieht ein richtig fauler Sonntag bei Ihnen aus?
Ausgiebig frühstücken, ausführlich Zeitung lesen, Presseclub schauen, Spazieren oder radeln, gemeinsam Kaffeetrinken am Nachmittag, gute Gespräche, Tatort ansehen
Welche Marotte wird Ihnen immer wieder nachgesagt, vielleicht sogar zurecht?
Ausgeprägte Kontakt- und Kommunikationsfreude
Welcher Mensch hat Sie besonders inspiriert oder geprägt?
In den letzten 18 Jahren der französische Inhaber und Geschäftsführer unserer Unternehmensgruppe, Bruno Bouygues.
Wofür stehen Sie politisch?
Warum kandidieren Sie, was ist Ihr Antrieb?
„Wermelskirchen ist meine liebenswerte Heimatstadt. Dennoch bleibt hier viel Potenzial ungenutzt. Ich will mit meiner jahrzehntelangen Führungserfahrung Brücken bauen: zwischen Verwaltung, Politik und
Bürgerschaft. Mir geht es darum, gemeinsam Lösungen zu finden, statt Probleme zu verwalten. Ich bin überzeugt, dass meine Kenntnisse aus Wirtschaft und Projektarbeit helfen, Prozesse effizienter zu gestalten und die Stadt zukunftssicher aufzustellen.“
Wie stellen Sie sich die Region/ Kreis/ Kommune in fünf Jahren vor?
„In fünf Jahren wünsche ich mir ein Wermelskirchen, das als moderne, freundliche Stadt wahrgenommen wird: mit einer bürgerorientierten und digital gut aufgestellten Verwaltung, einer lebendigen Innenstadt mit attraktiven Angeboten und einem starken Netzwerk aus Wirtschaft, Vereinen und Ehrenamt. Ich möchte, dass wir als Stadt offen, solidarisch und mutig nach vorne schauen – und dass Entscheidungen transparent und verständlich gemacht werden.“
Was sind die drängendsten Probleme, die Sie in den ersten 100 Tagen angehen wollen, wenn Sie Bürgermeister werden?
„In der Verwaltung brauchen wir ein Resort übergreifendes, gutes Wir-Gefühl. Eine Voraussetzung für effizientes Handeln. Wir brauchen ein Miteinander, um Projekte schneller umzusetzen – möglichst mit weniger Bürokratie, mehr Pragmatismus. Sehr schnell werde ich viele Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Wirtschaft, Vereinen und Schulen führen, um Hintergründe besser zu verstehen, konkrete Erwartungen und Ideen zusammenzutragen. Daraus erwächst ein Maßnahmenplan mit klaren Prioritäten.“
Was läuft aus Ihrer Sicht schon richtig gut und sollte erhalten bleiben?
„Wermelskirchen lebt von seinem aktiven Vereinsleben, vom ehrenamtlichen Engagement vieler Menschen und der Nähe der Bürgerinnen und Bürger zueinander. Diese Gemeinschaft ist ein großer Schatz, den wir unbedingt bewahren müssen. Auch unsere gute Lage zwischen Natur und Metropole ist ein Pluspunkt, den wir klug nutzen sollten – zum Beispiel für nachhaltigen Tourismus oder als attraktiver Standort für Familien und Unternehmen.“
Suchen Sie sich eines der folgenden Themen aus und beschreiben Sie uns, wie Sie es als Bürgermeister umsetzen würden: Umwelt, Bildung, Digitalisierung, Mobilität, Nachhaltigkeit oder Klimaschutz
„Bildung und Digitalisierung gehören zusammen. Unsere Herausforderung heißt: Alle Schulen in Wermelskirchen müssen fit für die digitale Zukunft werden – durch moderne Technik, stabile Netze und Schulungen für Lehrkräfte. Dabei müssen wir alle Förderprogramme nutzen. Ich will ein kommunales Digitalisierungsteam aufbauen - für Online-Services bis zu Lernplattformen. Außerdem soll die Verwaltung selbst digitaler und somit bürgerfreundlicher werden.“