Mehr Klagen gegen abgelehnte Asyl-Anträge

Immer mehr Menschen, die ins Bergische geflüchtet sind, klagen, wenn ihr Asyl-Antrag abgelehnt wird. Das hat uns das Kölner Verwaltungsgericht auf Anfrage mitgeteilt. Vor allem im Rheinisch-Bergischen ist die Zahl der Klagen demnach nach oben gegangen.

Obwohl sich im Asyl-Recht im letzten Jahr etwas geändert hat, ist ein klarer Anstieg in Rhein-Berg zu erkennen. Haben letztes Jahr in den ersten sechs Monaten knapp 100 Menschen gegen die Ablehnung ihres Asyl-Antrages geklagt, waren es im ersten Halbjahr dieses Jahres schon mehr als 150. Im Oberbergischen ist die Anzahl von 85 auf 100 gestiegen.

Ganz eindeutig sei das laut dem Kölner Verwaltungsgericht allerdings nicht zu vergleichen. Seit diesem Jahr sind verschiedene Gerichte für verschiedene Herkunftsländer verantwortlich und nicht mit dem Wohnsitz der Klagenden. Es kann also auch sein, dass Geflüchtete im Bergischen wohnen, in einem Asyl-Verfahren aber beim Verwaltungsgericht Aachen klagen. 

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