Mit selbstgebautem Mobil um die Welt

Eine Gummersbacher Familie macht ihren Traum wahr: Ab Ende Oktober geht es für Jona und Marnie mit ihren beiden Jungs, 4 und 9 Jahre alt, und Hund für ein Jahr auf eine Abenteuerreise mit ihrem selbstgebauten Expeditionsmobil. Das ist ein altes Feuerwehrauto mit einer Wohnkabine, das die beiden in den letzten Monaten umgebaut haben.

© @Marnie
Wir brechen einmal alle Brücken ab, um unseren Kindern die Welt, die verschiedenen Kulturen, Sprachen und Tierwelt zu zeigen und mit ihnen zu erleben.

erzählt Marnie. Sie und ihr Mann Jona haben vor neuen Monaten für 50tausend Euro einen alten Feuerwehrwagen mit Wohnkabine gekauft und seither in unzähligen Stunden und für viel Geld umgebaut. Dank Wasserfilter und Solaranlage auf dem Dach kann die Familie sich darin komplett autark versorgen und übernachten wo sie wollen - zum Beispiel am Strand. Durch eine Satellitenanlage auf dem Dach haben sie sogar überall Zugang zum Internet. Die beiden wollten einfach mehr Zeit als Familie und füreinander haben, erklärt Jona:

Einfach mal ein Jahr lang mit den Kindern aufstehen morgens, dann den ganzen Tag spielen oder das machen, worauf die Kinder Bock haben. Zeit, die wir in der letzten Zeit leider nicht hatten.
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"Unser Zuhause ist da, wo wir vier sind."

Auch die beiden Söhne freuen sich auf das Abenteuer. Um den älteren Sohn von der Schulpflicht zu befreien, hat sich Marnie in Deutschland abgemeldet. Die Reise führt die Familie zunächst durch Kroatien und Griechenland Richtung Türkei. Theoretisch wollte das Paar auf dem Landweg nach Süd-Ost-Asien, sagt Marnie:

Mein Mann wollte mich in Thailand nochmal heiraten - nach 10 Jahren.

Aber die Strecke über Land gen Osten ist doch aktuell zu gefährlich. Deshalb stehen danach erstmal Italien, Marokko, Spanien und Portugal auf dem Programm. Zunächst ist ein Jahr "Auszeit" geplant - erstmal..

Vielleicht setzen wir nochmal nach Amerika über, wer weiß. Das Ende ist offen.
© Radio Berg

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