Monika Verspohl, SPD
Veröffentlicht: Mittwoch, 06.08.2025 11:28
Monika Verspohl ist 1979 geboren und ist Chefredakteurin.

Wer sind Sie als Mensch?
1. Wie würden Sie sich in drei Worten selbst beschreiben?
Kommunikativ, kreativ, pragmatisch
2. Wofür können Sie sich so richtig begeistern – außerhalb der Politik?
Ich liebe gute Geschichten auf großer Leinwand und bin deswegen regelmäßig im Kino. Sehr gerne schaue ich europäische Filme.
3. Wie sieht ein richtig fauler Sonntag bei Ihnen aus?
Ausschlafen, lange frühstücken und dann auf der Couch oder dem Liegestuhl tief in einem Buch versinken.
4. Welche Marotte wird Ihnen immer wieder nachgesagt, vielleicht sogar zurecht?
Ich habe den „rheinischen Sprachfehler“ und spreche manchmal „Kirche“ wie „Kirsche“ aus.
5. Welcher Mensch hat Sie besonders inspiriert oder geprägt?
Das Sprichwort „Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen“ klingt beliebig, aber ich finde es passend. Mich hat nicht ein Mensch geprägt oder inspiriert, sondern viele Menschen in der Stadt Hückeswagen: Meine Familie, Freunde, meine Kollegen und Kolleginnen vom RGA und auch die Menschen, mit denen ich im Ehrenamt zusammengearbeitet habe. Und auch jetzt treffe ich immer wieder Personen mit inspirierenden Geschichten, Gedanken und Tätigkeiten.
Wofür stehen Sie politisch?
1. Warum kandidieren Sie, was ist Ihr Antrieb?
Ich bin in Hückeswagen aufgewachsen, habe dort über 30 Jahre gelebt und sehr vom aktiven Stadtleben und dem guten Miteinander profitiert. Zum einen möchte ich nun etwas zurückgeben und zum anderen vermisse ich diese Gemeinschaft. Ich will dazu beitragen, dass sich jede und jeder in Hückeswagen so wohl fühlt wie ich.
2. Wie stellen Sie sich die Region/ Kreis/ Kommune in fünf Jahren vor?
Wir sind ein gutes Stück vorangekommen bei unseren großen Bauprojekten, trotzdem haben wir einen stabilen Haushalt. Es gibt mehr bezahlbaren Wohnraum für alle Lebenssituationen. Eine lebendige Innenstadt und viele gemeinsame Feste stärken den Zusammenhalt und machen Hückeswagen zu einer Stadt mit hoher Lebensqualität.
3. Was sind die drängendsten Probleme, die Sie in den ersten 100 Tagen angehen wollen, wenn Sie Bürgermeisterin werden?
Die begonnenen Bauprojekte müssen begleitet und weitergeführt werden, und die Haushaltsplanung für 2026 steht an. Außerdem werde ich das Team der Stadtverwaltung kennenlernen und gemeinsam mit ihnen analysieren, was gut läuft und wo es Verbesserungsbedarf gibt. Und ich möchte einen Arbeitskreis Wohnen mit Vertretern der Verwaltung, der Politik, der GBS Hückeswagen, Architekten, Bauunternehmern, Handwerkern und Bürgern/Bürgerinnen gründen, um das Problem des fehlenden Wohnraums in Hückeswagen anzugehen.
4. Was läuft aus Ihrer Sicht schon richtig gut und sollte erhalten bleiben?
Das ehrenamtliche Engagement in Hückeswagen ist stark ausgeprägt und macht viele Angebote möglich, die die Stadt allein aufgrund der finanziellen Lage nicht leisten kann. Deswegen möchte ich das Ehrenamt stärken und Menschen bei ihrem Engagement wo immer möglich unterstützen.
5. Suchen Sie sich eines der folgenden Themen aus und beschreiben Sie uns, wie Sie es als Bürgermeisterin umsetzen würden: Umwelt, Bildung, Digitalisierung, Mobilität, Nachhaltigkeit oder Klimaschutz
Nachhaltigkeit/Klimaschutz: Als Bürgermeisterin möchte ich Hückeswagen widerstandsfähig gegen die Folgen des Klimawandels machen. Dazu gehört unter anderem mehr Flächenentsiegelung oder das Erstellen eines Hitzeschutzplans. Außerdem soll Hückeswagen grüner werden, beispielsweise durch mehr Bäume, Pflanzkübel oder Urban Gardening- Projekte. Auch in den Bereichen Bauen und Mobilität muss Klimaschutz mitgedacht werden.