Naturschutzverein kritisiert Baumaßnahme am Königsforst

Erneuerbare Energien und emissionsfreie Mobilität begrüßen sie, sie werfen der Stadt Bergisch Gladbach aber vor, bei der Baugenehmigung nicht über den Königsforst und seine Besucherinnen und Besucher nachgedacht zu haben. Der Rheinisch-Bergische Naturschutzverein und der Förderverein Forsthaus Steinhaus haben große Kritik an einer Baumaßnahme, die ab Mai wohl viele Parkplätze am Naturschutzgebiet belegen wird.

Am Technologiepark Bergisch Gladbach soll das Bauvorhaben in den kommenden Monat so große Ausmaße annehmen, dass das Forsthaus Steinhaus und der Königsforst kaum noch zu erreichen sind, sagen die beiden Vereine. Vor allem im Sommer wäre das ein großes Problem, weil viele Menschen dann die Kühle des Waldes suchen und auch Zeit im Café im Forsthaus verbringen. Auch Kinder- und Jugendgruppen wären demnach betroffen. Viele Schul-und Jugendgruppen besuchen die Angebote des Forsthauses Steinhaus – nach eigenen Angaben sind es rund 2.500 Kinder und Jugendliche im Jahr. An dem Standort soll eine Wasserstofftankstelle für emissionsfreie Busse entstehen. Die Arbeiten der RVK sollen im Mai starten und mindestens fünf Monate dauern. Schon vor zwei Jahren hat die Planung für den grünen Mobilhof der Regionalverkehr Köln GmbH in Bergisch Gladbach-Moitzfeld begonnen.

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