NGG fordert höheren Mindestlohn auch im Bergischen

44.000 Menschen im Bergischen bekommen weniger als 15 Euro für ihre Arbeitsstunde. Das zeigt das aktuelle Mindestlohn-Monitoring, dass die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten - kurz NGG - in Auftrag gegeben hat. 15.000 von ihnen bekommen sogar nur den Mindestlohn von 12,82 Euro. Die NGG will das schnellstmöglich ändern.

Der Mindestlohn muss auf 15 Euro rauf - und das schnell, sagt die Gewerkschaft. Für die Beschäftigten würde das ein Plus von 375 Euro brutto pro Monat bedeuten. Und dieses Mehr an Geld würde sich auch im Handel in Rhein- und Oberberg bemerkbar machen: Laut Monitoring würde die Kaufkraft um 30 Millionen Euro pro Jahr steigen. Schon in ihrer nächsten Sitzung Ende Juni müsse die Mindestlohn-Kommission den ersten Schritt in Richtung 15 Euro machen, sagt die NGG. Es könne nicht sein, dass viele Menschen Vollzeit arbeiten und am Monatsende nur ein „Bürgergeld plus“ in der Tasche haben.

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