NRW-Krankenhausreform tritt in Kraft

Ab heute gilt ein Großteil der neuen Regeln im Zuge der umstrittenen NRW-Krankenhausreform. Heißt: Viele Klinken dürfen einige Leistungen ab heute nicht mehr anbieten. Bei uns im Bergischen werden die deutlichsten Einschnitte erst zum Ende des Jahres spürbar. Dann müssen die Endoprothetiken in Wermelskirchen und Radevormwald schließen. Damit fällt für sie ein großer wirtschaftlicher Faktor weg.


Künstliche Knie und Hüften wird es bei uns laut Reform zum Jahresende nur noch in Waldbröl, Engelskirchen und am Vinzenz-Pallotti in Bergisch Gladbach geben. Die Sana Gruppe hat rechtliche Schritte gegen den Wegfall der Abteilung in Rade eingeleitet, eine von fast 100 Klagen in ganz NRW. Bis zu einer Entscheidung können aber Jahre vergehen.

Dementsprechend wird mit Hochdruck an der Klinik-Zukunft gearbeitet. Unter anderem soll die Geriatrie ausgebaut werden und es gibt ein neues Schilddrüsenzentrum. Bereits Mitte März haben das Vinzenz Pallotti Hospital in Bensberg und das Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach ihre Notfall-Versorgung neu aufgestellt und sich damit mehr spezialisiert.

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