Radevormwald: Wülfingsiedlung im Fokus der Stadt

Die Häuser sind ein einziger Schandfleck mitten im schönen Bergischen - das sagen Anwohner der Wülfingsiedlung in Radevormwald. Sie beschweren sich über wilden Müll, der stellenweise von Bewohnern der ehemaligen Arbeiterhäuser sogar in die angrenzende Wupper geworfen wurde. Die Stadt hat jetzt erste Maßnahmen ergriffen, die auch wirken, heißt es.

Die Stadt hat mehr Restmülltonen aufgestellt, in denen der Müll auch ungetrennt entsorgt werden kann. Die Vermutung: Die meist bulgarischen Bewohner der Häuser sind mit der deutschen Mülltrennung überfordert. Anscheinend wirkt die Maßnahme - die Mülllage habe sich seit dem deutlich entspannt, sagt die Stadt. Trotzdem hat sie die Situation weiter im Auge, denn auch die Zustände innerhalb der Häuser seien teils miserabel.

Das Sozialamt und das Bauamt prüfen aktuell, ob überhaupt noch Menschen in den Häusern leben dürfen. Das Problem: Die Stadt findet den aktuellen Besitzer der Siedlung nicht. So lange sind ihr die Hände gebunden, heißt es aus dem Rathaus. 

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