Rhein-Berg: Affenpocken bei Familie nachgewiesen

Nachdem im Herbst erstmals ein Fall des Mpox-Virus in NRW nachgewiesen wurde, ist jetzt auch das Bergische betroffen: Die auch Affenpocken genannte Krankheit ist bei vier Personen aus dem Rheinisch-Bergischen nachgewiesen worden. Bei den Erkrankten handelt es sich um eine Familie aus dem Kreissüden - auch zwei Kinder sind erkrankt.

Coronavirus
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Das Gesundheitsamt geht davon aus, dass sich ein Familienmitglied bei einer Afrika-Reise angesteckt hat. Dort hatte es engen Kontakt zu den Einheimischen. Der Verlauf bei allen Betroffenen sei mild, sie befinden sich in häuslicher Quarantäne, sagt der Kreis.

Er steht in engem Austausch mit dem Robert-Koch-Institut und hat sämtliche Kontaktpersonen ermittelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine von ihnen sich angesteckt hat, schätzt er aber als gering ein: Mpox gilt nicht als sehr ansteckend.

Das Virus wird durch den direkten Kontakt von Haut oder Schleimhaut mit Körper-Flüssigkeiten oder den typischen Hautveränderungen übertragen. Daher kommt es meist im familiären Umfeld zu Ansteckungen. Alle Infos zum Virus bekommt ihr hier.

Woher die Betroffen genau kommen, sagt der Kreis zum Schutz der Familie nicht – er grenzt es lediglich auf die Kommunen Bergisch Gladbach, Kürten, Odenthal, Overath und Rösrath ein.

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