Rolle rückwärts bei Radweg an L136
Veröffentlicht: Freitag, 10.10.2025 06:10
„Nach drei Jahren Planung sind wir wieder bei null!“. Mit diesen Worten macht Engelskirchens Bürgermeister seinem Ärger Luft: Es geht um den Radweg zwischen Engelskirchen und Ründeroth – die „Hauptschlagader“ des Radverkehrs im Aggertal, wie der Bürgermeister sagt.

Der von Schülern, Pendlern und Freizeitfahrern viel genutzte Weg führt entlang der Landstraße L136 und ist zu eng – immer wieder gibt es Beschwerden und gefährliche Situationen. Eigentlich hatte die Gemeinde sich mit Straßen NRW darauf geeinigt, dass ein halber Meter Straßenbreite für eine Verbreiterung des Radwegs geopfert wird.
Nun habe Straßen NRW aber eine Rolle rückwärts gemacht, sagt Karthaus und sei von den Planungen abgesprungen. Der Grund: der Radweg sei nicht DIN-konform.
"Eine Verrücktheit", sagt der Bürgermeister – die Gemeinde werde das so nicht hinnehmen und weiter nachbohren.