Schließung am Sana Klinikum Radevormwald - Wolf enttäuscht

In Radevormwald sorgt die neue Krankenhausreform der Landesregierung für großes Unverständnis und Sorge. Demnach soll am Sana Klinikum die sogenannte Endoprothetik, also alles um künstliche Knie- und Hüftgelenke, abgeschafft werden. Der Landtagsabgeordnete für Radevormwald, Sven Wolf, hat in einem Brief an die Regierung das Fortbestehen gefordert.

© Sana Krankenhaus Radevormwald

Die Antwort wirkt laut Wolf so, als würden die Sorgen der Menschen Gesundheitsminister Laumann kalt lassen. Denn laut Laumann seien Knie- und Hüft-Operationen planbare Eingriffe, für die man auch einen längeren Weg in Anspruch nehmen könne. Eine Klinik direkt vor Ort sei damit nicht unbedingt nötig. Wolf kritisiert diese Antwort scharf. Viele der Patientinnen und Patienten seien oft ältere Personen und nicht so mobil. Auch dass das Sana Klinikum mehrfach zertifiziert wurde und sich seit Jahren auf diese Eingriffe spezialisiert hat, seien Laumann egal, so Wolf weiter.

Für ihn steht fest: Die Sorgen waren und sind berechtigt. Er will sich weiter für den Erhalt einsetzen.

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