Sebastian Heimes, CDU
Veröffentlicht: Mittwoch, 06.08.2025 11:32
Sebastian Heimes ist 1983 geboren und ist Bankkaufmann.

Wer sind Sie als Mensch?
1. Wie würden Sie sich in drei Worten selbst beschreiben?
humorvoll, freundlich, hilfsbereit
2. Wofür können Sie sich so richtig begeistern - außerhalb der Politik?
meine Familie, gutes Essen, helles Bier, ausgiebige Fahrradtouren, Wandern in der Natur, Handball (als Zuschauer), Ausdauersport (Laufen)
3. Wie sieht ein richtig fauler Sonntag bei Ihnen aus?
Brötchen holen, ausgiebig Frühstücken, Bücher lesen, Gesellschaftsspiele mit der Familie, Kochen
4. Welche Marotte wird Ihnen immer wieder nachgesagt, vielleicht sogar zurecht?
Dinge zu Hause verlegen ;)
5. Welcher Mensch hat Sie besonders inspiriert oder geprägt?
Heinz Erhardt und meine Großtante Anneliese
Wofür stehen Sie politisch?
1. Warum kandidieren Sie, was ist Ihr Antrieb?
Ich kandidiere, da ich mir schon seit Kindesbeinen vorstellen konnte, einmal Bürgermeister zu werden. Ich habe Spaß daran Verantwortung zu übernehmen. Ich bin jetzt in einem Alter (41 Jahre) wo ich eine gewisse Lebenserfahrung mitbringe (Beruf, Familie, Vereinsleben, usw.). Zudem ist es aus meiner Sicht genau das richtige Alter die Herausforderungen und Bedürfnisse der jungen und auch der älteren Generation zu kennen.
2. Wie stellen Sie sich die Region/Kreis/Kommune in fünf Jahren vor?
In fünf Jahren sind die bereits genehmigten aber bisher noch nicht begonnen Projekte in Marienheide (Stichwort Ortskernsanierung) abgeschlossen. Flächendeckend gibt es Glasfaser, das Radwegenetz bzw. die Sicherheit der Radwege ist besser geworden und die ersten Windräder oberhalb der Brucher Talsperre produzieren Strom. Die Marienheider Unternehmen und Dienstleister haben ein gutes Umfeld und finden Fachkräfte die langfristig in Marienheide bleiben wollen. Die Infrastruktur, das heißt Schulen, Feuerwehrhäuser, Straßen und Kanalnetz sind in einem guten Zustand. Zusätzlich werden die ersten Bauvorhaben am Scharder Berg realisiert. Und das Rathaus ist endlich wieder über den Haupteingang zu erreichen mit seinem neuen Bürgerservice. Grund- und Gewerbesteuer sind auf einem für alle tragbaren Niveau.
Zusammenfassend ist Marienheide ein Ort, in dem unsere Bürger gut und gerne leben.
Zusätzlich habe ich geschafft, dass sich mehr junge Menschen für Politik für Ort interessieren und evtl. den kommenden Rat verjüngen ;)
3. Was sind die drängendsten Probleme, die Sie in den ersten 100 Tagen angehen wollen, wenn Sie Bürgermeister werden?
Das Thema Ortskernsanierung steht in den ersten 100 Tagen im Mittelpunkt. Hier wurden in der Vergangenheit unter großer Bürgerbeteiligung die richtigen Weichen gestellt, nun muss die konkrete Umsetzung zügig vorangetrieben werden. Für mich persönlich heißt es zusätzlich die Verwaltung und mein neues Team kennenzulernen. Marienheide ist zwar eine verhältnismäßig kleine Verwaltung, trotzdem wird die „Kennenlernphase“ und Einarbeitung ein weiterer Schwerpunkt der ersten 100 Tage sein, um schnell weitere Themen effektiv angehen zu können.
4. Was läuft aus Ihrer Sicht schon richtig gut und sollte erhalten bleiben?
Trotz oder gerade aufgrund der recht kleinen Größe der Gemeindeverwaltung konnte in den letzten Jahren schon viel bewegt werden. Die Verwaltung und auch der Bürgerservice sind schon gut digital aufgestellt. Das soll laufend erweitert werden. Die Gemeinde Marienheide ist ein guter Arbeitgeber.
5. Suchen Sie sich eines der folgenden Themen aus und beschreiben Sie uns, wie Sie es als Bürgermeister umsetzen würden: Umwelt, Bildung, Digitalisierung, Mobilität, Nachhaltigkeit oder Klimaschutz
Mobilität
Ich möchte ein ökologisch sinnvolles und alltagstaugliches Mobilitätskonzept schaffen. Dazu möchte ich eine bessere Abstimmung des ÖPNV-Angebotes in Zusammenarbeit mit den regionalen Verkehrsträgern erreichen. Zusammen mit Land und Bahn (und Nachbarkommunen) möchte ich die Zuverlässigkeit der RB 25 erhöhen. Der Fahrdienst MONTI soll auch weiterhin in Marienheide verfügbar sein, besonders für Seniorinnen und Senioren. Das 24/7-Taxi-Angebot möchte ich fördern. Und zuletzt sollen weitere öffentliche Ladesäulen, gerade auch in den Ortsteilen außerhalb des Ortszentrums installiert werden.