Stromversorger arbeiten in Leichlingen auf Hochtouren

Tage- und nächtelange Arbeit liegt hinter den Technikern der EVL, der Stromversorgung in Leichlingen - und auch noch vor ihnen. Bis zum Ende der Woche (Stand 21.7.) soll bei den meisten dann die Stromversorgung stehen.

© Brigitte Mackscheidt

Dazu waren und sind nach wie vor Tag und Nacht die Einsätze der EVL-Techniker nötig. Nachbarstädte haben Unterstützung geschickt.

Bis zu etwa 100 Stationen mit Transformator (Foto unten) mussten in der Stadt getrocknet und gereinigt werden, zahlreiche weitere Anlagen und aktuell noch jeder einzelne Hausanschluss, erklärt Dirk Ostheller von der EVL anhand eines Plans (Foto oben). Nur, wenn kein Defekt vorliegt, kann ein Haus ans Netz angeschlossen werden, ansonsten drohen Kurzschluss und Hausbrand. Jeder einzelne Keller muss also gecheckt werden. Und das dauert. Vor allem, weil die Techniker nicht immer jemanden antreffen.

Was alles nicht geht ohne Strom - das merkt man erst dann richtig, wenn man keinen Strom mehr hat. Kaffee kochen. Überhaupt kochen. Telefonieren. Fernsehen. Radio. Licht. Tageslicht - wenn die Jalousien nicht mehr hochgehen. Der Kühlschrank taut ab. Für viele ist das noch immer Realität in Leichlingen nach dem Hochwasser. Wenn man durch Leichlingen fährt, ist es in vielen Straßen noch das vorherrschende Geräusch: Das laute Knattern der Notstromgeber. Sie stehen im Vorgarten, daneben ein Kanister Benzin.

Bis zum Ende der Woche soll das meiste geregelt sein - hoffentlich dann auch bei euch!

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