Sven Engelmann, CDU

Sven Engelmann ist 45 und ist Diplom-Verwaltungswirt.

Wer sind Sie als Mensch?

Wie würden Sie sich in drei Worten selbst beschreiben?

Bodenständig, engagiert, verlässlich – ich höre zu, denke mit und packe an. Was ich tue, mache ich mit klarem Kopf und einem offenen Herzen für Lindlar und die Menschen hier.

Wofür können Sie sich so richtig begeistern – außerhalb der Politik?

Ich liebe es, mit Freunden am Grill oder Herd zu stehen – am liebsten mit regionalen Zutaten und einem Glas französischem Rotwein. Kultur und Kulinarik gehören für mich einfach zusammen. Beides erdet mich und öffnet den Blick sprichwörtlich „über den Tellerrand“.

Wie sieht ein richtig fauler Sonntag bei Ihnen aus?

Gemütlich frühstücken, ein Spaziergang im Wald oder einfach einmal ein Buch lesen – ohne Termindruck. Am liebsten mit meiner Familie. Solche Sonntage geben Kraft und sind für mich echter Luxus.

Welche Marotte wird Ihnen immer wieder nachgesagt, vielleicht sogar zurecht?

Man sagt mir nach, ich sei zu perfektionistisch – bei Texten, Planungen oder Details. Das stimmt wohl. Ich möchte, dass Dinge gut und verlässlich sind. Manchmal nerve ich damit – meistens mich selbst.

Welcher Mensch hat Sie besonders inspiriert oder geprägt?

Eine ganz besondere Inspirationsquelle in meinem Leben war und bleibt meine Großmutter. Sie verstand es, aus Not eine Tugend zu machen und vermittelte trotz ihrer schweren Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg Werte wie Bescheidenheit, Toleranz und Nächstenliebe auf eine liebevolle und kraftvolle Weise. Diese Haltung prägt mich bis heute.

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Wofür stehen Sie politisch?

Warum kandidieren Sie, was ist Ihr Antrieb?

Weil ich Lindlar liebe – nicht abstrakt, sondern konkret: den Ort, die Menschen, die Vereine. Ich möchte gestalten, nicht nur verwalten. Mein Ziel: Lindlar soll ein Zuhause bleiben – bezahlbar, lebendig, zukunftsfähig.

Wie stellen Sie sich die Kommune in fünf Jahren vor?

Ich sehe ein Lindlar, das gewachsen ist – mit mehr Wohnraum, lebendiger Mitte und starker Wirtschaft. Ein Ort, in dem wir füreinander da sind, unsere Verwaltung digital und nahbar ist – und Heimat spürbar bleibt.

Was sind die drängendsten Probleme, die Sie in den ersten 100 Tagen angehen wollen, wenn Sie Bürgermeister werden?

Ich möchte den Knoten lösen, Impulse setzen: Wohnraum schaffen, Wirtschaft entwickeln, Verwaltung öffnen. Dazu: Wegmarken für ein digitales Rathaus, ehrlicher Austausch mit Mitarbeitenden und ein echter Push fürs Ehrenamt – das ist mein 100-Tage-Plan. Also, viele erste, kleine Schritte tun und diese dann konsequent, gemeinsam und motiviert weiter gehen. Nicht große Sprünge, sondern viele kleine, aber richtige Schritte bringen uns den Zielen näher. Ich bin bereit, diese zu gehen!

Was läuft gut und sollte erhalten bleiben?

Das Herz Lindlars schlägt im Ehrenamt: Feuerwehr, Vereine, Kultur. Ich will dieses Engagement stärker vernetzen – z.B. durch einen Ehrenamtskonvent. Und: Gute Schulen und starke Feuerwehr? Unverzichtbar.

Suchen Sie sich eines der folgenden Themen aus und beschreiben Sie uns, wie Sie es als Bürgermeister umsetzen würden: Umwelt, Bildung, Digitalisierung, Mobilität, Nachhaltigkeit oder Klimaschutz

Ich möchte, dass digitale Angebote einfach funktionieren – für Bürger wie für Mitarbeitende. Mehr Transparenz, bessere Kommunikation, schnellere Prozesse: Digitalisierung darf kein Hindernis sein, sondern Erleichterung. Dafür möchte ich begeistern und den Weg zur Digitalisierung gut moderieren.