Syrien schließt sich US-geführter Koalition gegen IS an

Syriens Übergangspräsident trifft Trump in Washington
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Kampf gegen Terrormiliz

Damaskus (dpa) - Syrien hat sich der von den USA geführten Koalition zur Bekämpfung der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) angeschlossen. Syrien habe kürzlich eine politische Kooperationsvereinbarung mit der internationalen Koalition zur Bekämpfung des IS unterzeichnet «und damit seine Rolle als Partner im Kampf gegen den Terrorismus und zur Unterstützung der regionalen Stabilität bekräftigt», schrieb Informationsminister Hamza al-Mustafa auf der Plattform X. «Das Abkommen ist politischer Natur und enthält bislang keine militärischen Komponenten», erklärte er.

Dass sich Syrien an der US-geführten Koalition zum Kampf gegen die Terrormiliz IS beteiligen würde, war anlässlich des Besuchs von Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa im Weißen Haus erwartet worden. 

Der IS hatte 2014 in Syrien und im benachbarten Irak große Gebiete überrannt. Teilweise kontrollierte die Terrormiliz etwa ein Drittel Syriens und 40 Prozent des Iraks. Die USA führten einen Einsatz zum Kampf gegen die Terrormiliz an. Sie gilt zwar als militärisch besiegt, in beiden Ländern sind schätzungsweise aber noch rund 2.500 Kämpfer des IS aktiv, die auch Anschläge verüben.

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