Talsperren: Wupperverband passt Wasser-Abgabe an

Es war noch nie fünf Monate lang am Stück so trocken seit die Wuppertalsperre im Jahr 1987 gebaut wurde. Mit diesem Fazit blickt der Wupperverband auf den Zeitraum von Anfang Februar bis Ende Juni zurück. Und das macht sich auch bei den Brauchwasser-Talsperren bemerkbar: Sowohl die Bever-Talsperre in Hückeswagen als auch die Wuppertalsperre in Radevormwald sind derzeit nur wenig gefüllt.

© Walter Conrads

48 Prozent sind es nur in der Bever, 31 in der Wuppertalsperre: Ein ungewöhnliches Bild. Da der zuletzt gefallene und auch der für die nächste Zeit erwartete Regen dieses Defizit nicht ausgleichen können, hat der Wupperverband die Wasserabgabe der Talsperren jetzt noch einmal angepasst: Statt normalerweise 3.500 Litern pro Sekunde werden nun nur noch 2.500 Liter an die Wupper abgegeben. Damit wird auch aus der Bever nicht mehr so viel abgelassen. So soll dafür gesorgt werden, dass das Ökosystem in den Talsperren weiter funktioniert. 

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