Thomas Hellbusch, CDU

Thomas Hellbusch ist 1970 geboren und Kriminal-Hauptkommissar.

Wer sind Sie als Mensch?

Wie würden Sie sich in drei Worten selbst beschreiben?

Engagiert, Überlegt, Besonnen

Wofür können Sie sich so richtig begeistern – außerhalb der Politik?

Astronomie und Weltraumforschung. Ich finde es unglaublich spannend, die Missionen der ESA und NASA zur Erforschung unseres Sonnensystems zu verfolgen. Sie zeigen uns auch, wie wertvoll und zerbrechlich unsere eigene Welt ist. Das Lesen von Artikeln und Berichten zu diesen Themen oder das Hören von Hörbüchern ist für mich eine perfekte Entspannung vom Alltag.

Wie sieht ein richtig fauler Sonntag bei Ihnen aus?

Aufwachen ohne Wecker und erstmal eine gemeinsame Tasse Kaffee. Nach dem Frühstück ein langer, gemeinsamer Spaziergang mit meiner Frau und unserem Hund. Den Nachmittag ohne Termine und Verpflichtungen verbringen. Mal kommen Kinder und Enkelkinder zu Besuch, mal gibt es gemeinsame Unternehmungen oder Spaziergänge mit unserem Hund. Der Tag klingt mit einem gemeinsamen Essen und einem gemütlichen Beisammensein aus.

Welche Marotte wird Ihnen immer wieder nachgesagt, vielleicht sogar zurecht?

Das ich manchmal ein wenig Besserwisserisch bin und ungefragt Antworten auf nicht gestellte Fragen gebe.

Welcher Mensch hat Sie besonders inspiriert oder geprägt?

Zwei Menschen fallen mir da besonders ein. Zum einen Helmut Schmidt – während seiner Zeit als Hamburger Innensenator während der Sturmflut 62. Er handelte entschlossen, organisiert und stellte Schuldfragen hinten an. Als zweiten Nelson Mandela. Auch er hat sich trotz langer Haft um Vergebung, Versöhnung und dem Finden eines gemeinsamen Lebensweges gesucht. Das Motto dahinter: Wer Lösungen will, darf nicht nach Schuldigen suchen, sondern Wege nach vorne.

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Wofür stehen Sie politisch?

Warum kandidieren Sie, was ist Ihr Antrieb?

Ich kandidiere, weil ich Nümbrecht gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Verwaltung und der Politik weiterentwickeln möchte. Als erfahrener Kommunalpolitiker und Kriminalhauptkommissar weiß ich, wie wichtig Zuhören, Verstehen und Handeln sind. Mein Antrieb ist es, Brücken zu bauen, Vertrauen zu stärken und unsere Gemeinde zukunftsfest zu gestalten. Nümbrecht liegt mir am Herzen.

Wie stellen Sie sich die Region/ Kreis/ Kommune in fünf Jahren vor?

In fünf Jahren sehe ich Nümbrecht als eine zukunftsorientierte, lebenswerte Gemeinde. Unsere Schulen sind modern, gut ausgestattet und sichern Bildung auf hohem Niveau. Bezahlbarer Wohnraum für alle ist vorhanden. Die Verwaltung arbeitet digital, bürgernah und effizient. Unsere Kommune ist ein verlässlicher Partner für alle Unternehmen und Betriebe. Das erreichen wir durch Zusammenarbeit, kluge Finanzpolitik und den festen Willen, unsere Heimat gemeinsam voranzubringen.

Was sind die drängendsten Probleme, die Sie in den ersten 100 Tagen angehen wollen, wenn Sie Bürgermeister werden?

Ich werde klare Schwerpunkte setzen: Unterstützung lokaler Unternehmen durch klare, schnelle Verfahren und verlässliche Rahmenbedingungen. Hierbei ist die Zusammenarbeit mit Kreis und Land entscheidend – Stichwort: Fördermittel und Netzwerke. Der Ausbau regenerativer und bezahlbarer Energie. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, sowie die Instandhaltung unserer Straßen und Wege, ohne weitere Steuererhöhungen.

Was läuft aus Ihrer Sicht schon richtig gut und sollte erhalten bleiben?

Nümbrecht hat in den vergangenen Jahren sehr viel erreicht. Grundlage hierfür war und ist eine konstruktive und sachorientierte Zusammenarbeit im Gemeinderat (trotz parteipolitischer Unterschiede) und eine bestens ausgebildete und motivierte Verwaltung. Viele positive Voraussetzungen wurden so geschaffen und müssen jetzt fortgesetzt werden. Dieses Miteinander möchte ich erhalten und weiter stärken, um gemeinsam unser Nümbrecht weiterzuentwickeln.

Suchen Sie sich eines der folgenden Themen aus und beschreiben Sie uns, wie Sie es als Bürgermeister umsetzen würden: Umwelt

Der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist für mich eine zentrale Aufgabe. Gerade in einer ländlichen Gemeinde wie Nümbrecht, die von ihrer Natur, ihren Wäldern und ihrer Landschaft lebt. Umweltpolitik ist kein Einzelthema, sondern eine Querschnittsaufgabe, die alle Bereiche durchzieht. Umweltbewusstsein darf keine Last, sondern soll ein Gewinn für alle sein. Zu schaffendes Planungsrecht darf dabei Investitionen und Vorhaben nicht erdrosseln, sondern sinnvoll lenken.