Trotz Trockenheit: Genug Trinkwasser
Veröffentlicht: Dienstag, 08.04.2025 06:39
Staubtrockene Böden, hohe Waldbrandgefahr und niedrige Pegelstände: Regen ist im Bergischen aktuell Mangelware. Das bekommen auch der Agger- und Wupperverband zu spüren.

Bei letzterem waren Februar und März die zweit-trockenste Periode seit Beginn der Aufzeichnungen vor 118 Jahren. Grund für Angst- oder Panikmache gibt es aber nicht.
Die Trinkwasserversorgung ist gesichert, sagen beide Verbände. Der Aggerverband betont außerdem, dass solche „Ausreißer-Jahre“ immer wieder vorkommen. An Spekulationen über ein mögliches extremes Dürre-Jahr werde man sich nicht beteiligen.
Die Wiehl-Talsperre als einzige Trinkwasser-Talsperre des Verbands ist aktuell zu rund Dreiviertel voll. Außerdem ist sie so gebaut, dass sie zwei Dürrejahre in Folge ausgleichen kann.
Auch bei den Trinkwassertalsperren des Wupperverbands ist die Füllmenge ausreichend. Anders sieht es bei der Brauchwassertalsperre der Wupper aus: Sie ist nur halb voll. Während das im Winter mit Blick auf den Hochwasserschutz gut ist, braucht es Richtung Sommer einen Puffer um Trockenphasen in den Flüssen auszugleichen. Darum könnte hier die Wasserabgabe in den nächsten Wochen reduziert werden, wenn der Regen weiter ausbleibt.