Ulrich Stücker, Parteilos (CDU, SPD)

Wer sind Sie als Mensch?

1. Wie würden Sie sich in drei Worten selbst beschreiben?

engagiert, zuverlässig, menschlich

2. Wofür können Sie sich so richtig begeistern – außerhalb der Politik?

Begeistert bin ich von dem ehrenamtlichen Engagement in den Wiehler Vereinen, Dörfern und Initiativen. Die Gemeinschaft und den Zusammenhalt empfinde ich als einzigartig. Die Aktiven sind die Stützen unserer Gesellschaft.

3. Wie sieht ein richtig fauler Sonntag bei Ihnen aus?

Ausgiebiges Frühstück, Couch, Kaffee und Kuchen, Couch, Tatort – in der Reihenfolge

4. Welche Marotte wird Ihnen immer wieder nachgesagt, vielleicht sogar zurecht?

Ich schaue zu oft auf mein Handy

5. Welcher Mensch hat Sie besonders inspiriert oder geprägt?

Es gibt nicht den einen Menschen, der bei mir Spuren hinterlassen hat. Im Lauf des Lebens sind mir immer wieder Persönlichkeiten begegnet, die mich sehr beeindruckt haben. So können sich Einstellungen vielleicht auch unmerklich verändern.

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Wofür stehen Sie politisch?

1. Warum kandidieren Sie, was ist Ihr Antrieb?

Wer A sagt, muss auch B sagen: Ich möchte Projekte weiter- und zuende führen, die ich angestoßen und begonnen habe. Mir liegt viel daran, gemeinsam mit den Menschen und dem tollen Team im Rathaus die Zukunft Wiehls zu gestalten – wobei ich auch auf meine Erfahrung setze, die zunehmend wichtiger wird angesichts der schwierigen Herausforderungen.

2. Wie stellen Sie sich die Region/ Kreis/ Kommune in fünf Jahren vor?

Ich stelle mir Wiehl vor als eine starke Stadt mit Strahlkraft in der Kreismitte, die gut aufgestellt ist für Gegenwart und Zukunft. Eine Stadt, die liebens- und lebenswert bleibt. Eine Stadt mit modernen Schulen und einem umfangreichen Wohnungsangebot.

3. Was sind die drängendsten Probleme, die Sie in den ersten 100 Tagen angehen wollen, wenn Sie Bürgermeister werden?

Es geht um die Fortführung der Dinge, die auch in den vorherigen 100 Tagen wichtig waren: Bei der Sanierung des Gymnasiums und den Vorbereitungen zur Gründung der Gesamtschule sind die nächsten Schritte zu gehen. Die Entwicklung von Baugebieten steht an und die Lösung von Problemen der Wiehler Unternehmen. Außerdem arbeiten wir daran, Treffpunkte für junge Leute zu schaffen – gemeinsam mit ihnen.

4. Was läuft aus Ihrer Sicht schon richtig gut und sollte erhalten bleiben?

Wir haben verschiedene Beteiligungsverfahren mit guter Resonanz entwickelt, etwa die Gestaltungswerkstatt für das Baugebiet „Auf der Höhe“. Oder das „Speed-Debating“ mit den Jugendlichen unserer Schulen. Manches war projektbezogen, anderes allgemeiner gehalten. Diese Formate möchte ich auf jeden Fall fortführen und so Möglichkeiten schaffen, sich aktiv zu beteiligen an wichtigen Angelegenheiten der Stadt.

5. Suchen Sie sich eines der folgenden Themen aus und beschreiben Sie uns, wie Sie es als Bürgermeister umsetzen würden: Umwelt, Bildung, Digitalisierung, Mobilität, Nachhaltigkeit oder Klimaschutz

Bildung: Wir sanieren und erweitern das Gymnasium, stellen eine Gesamtschule neu auf die Beine, sanieren zudem weitere Schulen und Kitas. Das tun wir in enger Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung sowie den relevanten Akteuren, mit hohem Qualitätsanspruch, etwa an moderne Räume und die technische Ausstattung. Die nötigen finanziellen Mittel planen wir bei der Aufstellung des Haushalts ein, um so die entsprechenden Projekte realisieren zu können.