Weihnachtsbaum - nachhaltig

Auch in Zeiten des Baumsterbens kann man guten Gewissens einen Weihnachtsbaum kaufen. Wir geben euch Tipps!

Baum selber schlagen (lassen)

Kauft den Baum in der Region. Er sollte nicht aus Dänemark oder Polen angekarrt sein. Ebenso sollte man Händler nicht unterstützen, die Hunderte Bäume auf Verdacht fällen und sie dann, wenn sie nicht verkauft wurden, ungenutzt entsorgen. Am besten ihr nutzt eine bergische Plantage, wo der Baum erst gefällt wird, wenn ihr ihn ausgesucht habt.

Dabei könnt ihr auch auf Zertifikate achten: Nur wenige bergische Plantagen haben eines. Es belegt, dass der Baum schadstofffrei, also nicht gespritzt ist.

Hier haben wir einige Händler aufgeführt:

http://www.st-luedenbach.de/weihnachtsbaeume.html

https://www.weihnachtsbaumkontor.de/naturnah

https://www.robinwood.de/sites/default/files/%C3%96ko-Weihnachtsbaumliste191209b_1.pdf

Weihnachtsbäume werden zusätzlich zum "normalen" Wald gepflanzt, nehmen ihm also keine Fläche ab und sind als CO2-Speicher nicht einkalkuliert.

Der künstliche Baum

Er muss und sollte vielleicht auch nicht aus Plastik sein. Diese Bäume werden oft in Asien umweltschädlich hergestellt und dann hierher transportiert.

Die Expertin für Nachhaltigkeit, Janine Steeger (aufgewachsen im bergischen Engelskirchen) hat für alle, die über einen künstlichen Baum nachdenken, einen Tipp parat: Es gibt künstliche Weihnachtsbäume aus Holz zu kaufen. Die kann man dann noch mit Zweigen, die man auf dem Waldboden oder im Garten gefunden hat, ergänzen, so dass sie sogar wie ein echter Baum riechen!

Janine Steeger© Nadine Dilly
Janine Steeger
© Nadine Dilly

Weitere Meldungen