Wende im Fall der Schwarzbauten in Overath-Klef
Veröffentlicht: Donnerstag, 05.05.2022 15:42
Im Fall der Schwarzbauten in Overath-Klef gibt es laut Overaths Bürgermeister Nicodemus eine Wende: Dem Bürgermeister liegt ein Dokument vor, in dem der damalige Bürgermeister Andreas Heider bestätigt, dass er ein Ehepaar in der Hoffnung bestärkt hat, dass ihre befristete Duldung auf eine lebenslange Duldung ausgeweitet werden kann.

Das Erinnerungsprotokoll hat Heider im Juni letzten Jahres unterschrieben. Laut Nicodemus habe das Dokument zwar rechtlich keinen Wert, es entstehe dadurch aber eine geänderte Situation. Man könne jetzt rechtlich nicht mehr den Vorwurf erheben, dass eine mögliche Notlage allein zu verantworten sei, da sich das Ehepaar ja vertrauensvoll an den damaligen Bürgermeister gewandt hatte.
Jetzt soll geprüft werden, inwiefern eine entsprechende Vereinbarung für Hausbesitzer in Klef getroffen werden kann, sagt der Bürgermeister.
Die Häuser in Klef waren in den letzten 25 Jahren nur geduldet. Mit Ablauf der Duldungsfrist kam jetzt die Aufforderung der Stadt, die Häuser auf eigene Kosten abzureißen.