Wermelskirchen: Wie geht es nach Brandserie weiter?

Wie geht es nach den Bränden in der Innenstadt von Wermelskirchen am Wochenende weiter? Vor dieser Frage steht derzeit auch Bürgermeisterin Marion Holthaus. Denn: Auch, wenn die Erleichterung groß ist, dass von 23 geretteten Personen niemand ernsthaft verletzt worden ist, bleibt eine große Verunsicherung.

© HM, Radio Berg

Verschiedene Bürger fordern eine Video-Überwachung oder eine Bürgerwehr, sagt die Bürgermeisterin:

Da würde ich sagen: Mh - ist vielleicht jetzt an der Ecke noch ein bisschen zu früh. Video-Überwachung ist wirklich auch Polizeisache - Persönlichkeits-Rechte sind auch ein hohes Gut. Und bei der Bürgerwehr: Ich halte sehr viel davon, dass man aufmerksam ist. Und wenn einem das komisch vorkommt, ist der richtige Weg sich dann auch an die Polizei zu wenden.

Die Präsenz von Polizei und Ordnungsamt in der Stadt wurde verstärkt. Gleichzeitig ermitteln eine Mord-Kommission und der Staats-Schutz, um die vermutlich vorsätzlich gelegten Brände aufzuklären.


Hier könnt ihr helfen

Mit einer Spendenaktion sammeln die Tafel und die Initiative Willkommen in Wermelskirchen für die Betroffenen. Wichtig: Sachspenden bitte nur in vorheriger Absprache mit der Tafel an deren Standort Am Bahndamm abgeben. Kontakt per Mail unter info@wermelskirchener-tafel.de oder unter Telefon 0151 / 17835060.

Geldspenden bitte unter dem Verwendungszweck „Willkommen in Wermelskirchen - Hausbrände“ auf eines der beiden folgenden Konten überweisen:

Evangelische Kirchengemeinde Wermelskirchen

IBAN: DE83 3405 1570 0000 1002 71

oder Katholische Kirche / Caritas mit der

IBAN: DE 57 3405 1570 0000 1101 48

Wer freien Wohnraum zur Verfügung hat, kann diesen gerne bei der Stadtverwaltung per Mail unter wermelskirchenhilft@wermelskirchen.de melden.

Konkret gesucht sind Wohnungen für zwei Einzelpersonen und zwei Drei-Personen-Haushalte. Die Wohnungen für die Single-Haushalte dürfen maximal 50 Quadratmeter groß sein und die Kaltmiete (inklusive „kalter“ Nebenkosten) maximal 460 Euro betragen. Maximal 80 Quadratmeter groß sollten die Wohnungen für die Drei-Personen-Haushalte sein und je nicht mehr als 740 Euro Kaltmiete (inklusive „kalter“ Nebenkosten) kosten.

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