Wohnatlas: Wann lohnt sich Pendeln vom Bergischen nach Köln?
Veröffentlicht: Mittwoch, 22.10.2025 15:09
Wohnen in Köln ist teuer, jeden Tag aus dem Bergischen und anderen Städten aus dem Umland mit dem Auto oder der Bahn in die Stadt zu fahren aber auch. Wann genau es sich lohnt, eine Wohnung zu kaufen und dann für die Arbeit nach Köln zu pendeln, hat jetzt die Postbank ausgerechnet.

Dafür hat sie ein Modell des Hamburger WeltWirtschaftsInstituts verwendet. Sich im Bergischen eine Wohnung zu kaufen ist zwar erstmal günstiger, durch Sprit- oder Bahnticket-Kosten hebt sich das laut dem Postbank Wohnatlas 2025 aber teilweise sehr schnell auf.
Bei uns lohnt sich der Wohnungskauf am längsten in Bergisch Gladbach und Rösrath - wenn man mit dem ÖPNV pendelt. Hier heben sich das gesparte Geld beim Wohnungskauf und die Ticketkosten erst nach 16,5 Jahren auf. Besser sieht es in Leverkusen aus, da sind es immerhin fast 34 Jahre. Mit dem Auto lohnt es sich auch schon nach kürzerer Zeit nicht: In Gladbach sind es dann nur noch zehneinhalb, in Rösrath knapp neuneinhalb Jahre. All das bezieht sich auf eine Wohnung mit 70 Quadratmetern.
Am wenigsten lohnt es sich übrigens, eine gleichgroße Wohnung in Wermelskirchen zu kaufen und von dort aus nach Köln mit dem ÖPNV zu pendeln. Dabei hat sich der günstigere Preis der Wohnung schon nach weniger als sechs Jahren aufgehoben.
Was dabei nicht eingeflossen ist: persönliche Argumente für den jeweiligen Standort wie Nähe zu Kitas oder Freizeiteinrichtungen.