Asiatische Hornisse: Managen statt Ausrotten

Sie hat sich auch bei uns im Bergischen etabliert: die Asiatische Hornisse. Die invasive Art, die für Bienen und die gesamte Bio-Diversität gefährlich ist, ist mittlerweile in jeder Bergischen Kommune gesehen worden. Die ersten Sichtungen 2023 mussten noch gemeldet werden.

© Thomas Beissel

Der Kampf gegen die Ausbreitung der Tiere ist aber verloren: Ihre Ausrottung ist unrealistisch, sagt der Rheinisch-Bergische Kreis. Stattdessen gehe es jetzt um das Managen der Ausbreitung: Dazu sollen Nester an besonders empfindlichen Punkten weiter entfernt werden. Also überall dort, wo durch die Tiere wirtschaftliche, ökologische oder gesundheitliche Schäden entstehen können. Das meint unter anderem Kitas, Schulhöfe und Co. Der jeweilige Grundstücks-Eigentümer sollte damit immer Fachpersonal beauftragen - in Rücksprache mit dem Veterinäramt, sagt der Kreis. So soll vermieden werden, dass die Nester geschützter europäischer Arten zerstört werden.

Weitere Meldungen