Automobilexperte warnt vor "Sterben auf Raten" bei Ford

Am Kölner Standort von Ford sollen in Zukunft pro Tag 150 Ford Fiestas weniger produziert werden als bisher. Laut Unternehmen ist das eine Anpassung auf die schwächere Nachfrage in der EU. Für Automobilexperte Stefan Bratzel von der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach ist eine Anpassung der Produktion an die Nachfrage nur ein erster Schritt.

Er fordert weitere Strategien der Chefetage um ein „Sterben auf Raten“, so wörtlich, zu verhindern.

Rund 3800 Stellen sollen offenbar in Köln bei Ford abgebaut werden. Diese Zahl hatte Ford-Deutschland-Chef Gunnar Herrmann auf einer ersten Betriebsversammlung vor zwei Tagen erwähnt. Konkrete Aussagen zur Standortsicherung gibt es bisher nicht. Aktuell gilt aber eine Standortvereinbarung bis Mai 2022.

Weitere Meldungen