Wichtiger Schritt für Ford in Köln

Ein Sicherheitsnetz für die Kölner Ford-Belegschaft ist gespannt - und das bis 2032. Das haben der Betriebsrat und die Gewerkschaft IG Metall nach einer außerordentlichen Betriebs-Versammlung am Freitagmorgen bekannt gegeben. Dabei ist das Verhandlungsergebnis zum Sozialtarifvertrag im Zuge des geplanten Abbaus von 2.900 Stellen vorgestellt worden.

Der Stellenabbau soll vor allem über das freiwillige Ausscheiden von Beschäftigten umgesetzt werden. Erst, wenn alle sozialverträglichen Maßnahmen ausgeschöpft sind, sind betriebsbedingte Kündigungen möglich. Geeinigt wurde sich unter anderem auf Altersteilzeit, einen finanziellen Schutzschirm für Rentner und Abfindungen. Laut Betriebsrat sind die großzügig und deutlich besser als branchen-üblich. Laut IG Metall ist das Paket so komplex, dass es Wochen brauchen wird, es verständlich zu erklären. In einer zweiten Urabstimmung sollen die Mitglieder entscheiden, ob sie es annehmen.

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