Bergisch Gladbacher Missbrauchskomplex: Razzien gegen 48 Männer und zwei Frauen in zwölf Ländern

Die Ermittlungen um den Missbrauchskomplex von Bergisch Gladbach haben bundesweit zu zahlreichen Durchsuchungen geführt. Jetzt äußern sich die Ermittler zu ihren Ergebnissen. Unter den insgesamt 50 Tatverdächtigen sind demnach auch zwei Frauen. Ihnen wird der Besitz und die Verbreitung von Kinderpornografie vorgeworfen. Das erklärte die Kölner Polizei am Mittwochmittag auf einer Pressekonferenz.

Bei den Einsätzen im Bundesgebiet hätten auch Spezialeinsatzkommandos mitgewirkt, insgesamt seien vier Menschen leicht verletzt worden.

Mit Hilfe der Zentral- und Anlaufstelle Cybercrime der Staatsanwaltschaft Köln seien in den letzten Tagen die Nicknamen der Verdächtigen in den Chatgruppen geknackt und die Personen identifiziert worden. Alleine im Raum Köln sind nach unseren Informationen vier weitere Tatverdächtige identifiziert worden. Weitere in Bonn und Düsseldorf. Die Aktion vom Dienstag sei die größte der Ermittlungskommission bisher gewesen.

Der Leiter der EG Berg, Michael Esser sagte, es seien bislang keine Hinweise gefunden, worden, dass die 50 Tatverdächtigen selbst Kinder missbraucht hätten. 

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