DBG Rhein-Berg fordert mehr Investitionen in Zukunft
Veröffentlicht: Montag, 01.09.2025 13:07
Zum heutigen Antikriegstag, am 1. September, warnt der Deutsche Gewerkschaftsbund im Rheinisch-Bergischen Kreis vor immer höheren Rüstungsausgaben. Er fordert stattdessen mehr Investitionen in die Zukunft unserer bergischen Kommunen.

Anlass ist die Diskussion rund um das NATO-Ziel, künftig fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung zu stecken. Laut DGB Rhein-Berg gefährde dies die soziale Sicherheit. "Wir brauchen keinen Rüstungsboom, sondern einen Zukunftsboom in die kommunale Bildung, Integration und im Gesundheitswesen", betont der Gewerkschaftsbund. Gerade auf der kommunalen Ebene werde deutlich wir dringend die öffentlichen Mittel an anderer Stelle gebraucht würden. Der städtische Haushalt in Bergisch Gladbach sehe zum Beispiel für dieses Jahr bei Ausgaben von 461 Millionen Euro ein Defizit von 60 Millionen Euro vor. Investitionen in Kitas, Schulen, Pflege und bezahlbaren Wohnraum seien aber unverzichtbar, betont der DBG.